Ein Geheimtipp ist eine Wanderung durch das Briesetal sicherlich nicht, aber überlaufen ist es auch nicht. Während unserer Wanderung begegnen wir kaum jemandem. Mit der S-Bahn (S1 S8) oder der Regionabahn 20 ereichbar gelangen wir problemlos an den Startpunkt am Bahnhof Birkenwerder. Direkt um die Ecke gibt es eine Bäckerei, die wir erst auf einer anderen Wanderung kennenlernen, die wir Euch aber wärmstens empfehlen.

Diese Bäckerei in Bahnhofsnähe von Birkenwerder haben wir erst auf dem 66-Seen-Weg kennengelernt.- Ihr solltet sie nicht verpassen.
Die Briese ist ein kleiner Nebenfluss der Havel. Er führt in seinem Verlauf durch den Briesewald, einen Erlenbruchwald, der früher „Der Briesen“ genannt wurde und heute als „Briesetal“ bekannt und Teil des Naturschutzgebiet Briesetal ist.

Das Tal ist ein Erlenbruchwald, der früher „Der Briesen“ genannt wurde und heute als „Briesetal“ bekannt
Im Prinzip steht das Wasser und es gleicht einer märchenhaften Sumpflandschaft, die viele Tiere beherbergt. Ein Teppich aus grünleuchtender Wasserlinse lässt das Gewässer darunter nur erahnen..

Wasserlinsen bedecken große Teile der Wasserfäche
Das helle Grün ist die markanteste Farbe im Briesetal.

Hier hat eine Biberfamilie ein Zuhause gefunden
Ein unscheinbarer Hügel aus Knüppeln, Erde und Laub an eine Böschung gelehnt? Typische Merkmale einer Biberburg.

EinStaudamm. Die Biberburg aus einer anderen Perspektive
Hier ist unserer Meinung nach – wir sind ja keine Experten – die Bauweise eines Biberbauwerks noch deutlicher zu erkennen. Ein Damm sperrt die Briese ab, so dass oberhalb des Damms der ohnehin sehr träge fließende Fluss bis zu 1 Meter Höhe aufgestaut wird.

Die Schlagbrücke über die L 211
Eine terrassenartig angelegte Brücke quert die L211 am „Teufelsbruch“. Schon 1880 wurde eine Brücke über die Briese errichtet. Das heutige Brückenbauwerk entstand 1920.
Hinter der Brücke geht es noch ein kurzes Stück entlang der Briese, dann entfernt sich unsere Route vom Flusslauf. Zunächst in einen lichten Kiefernwald …

Vom Erlenbruch in den Kiefernwald
… und dann durch die offene Landschaft vor Zühlsdorf.

Offene Lndschaft vor Zühlsdorf
Wir erreichen den Ortsrand von Zühlsdorf# durchqueren den Ort und dann liegt der Bahnhof Zühlsdorf vor uns.

Erster Blick auf unser Ziel
Was für eine Entdeckung! Von Neukölln in ca. 1,5 Std mit den Öffis zu erreichen, zeigt sich der Bahnhof Zühlsdorf als idealer Treffpunkt- sowohl für das Verspeisen eines leckeren Flammkuchens in der ‚Bahnhofsstube‘, als auch als Ausgangspunkt für kleine oder größere Wanderungen im Barnim.
Wir nehmen uns vor wiederzukommen.