Monat: Juni 2024

66-Seenweg Etappe 10 – Von Rüdersdorf zum Bhf Fangschleuse


Richtig los gehts für uns am S-Bahnhof Jannowitzbrücke nach Fredersdorf. Dann weiter mit dem Bus nach Rüdersdorf Brückenstraße.


Nach 2 Stunden Fahrt erst mal ’ne Pause an der Peter-Lübke-Brücke. 👍👍👍Mit Kaffee, Açma und Simit! 😋😋😋


Der Kalksee

Entlang des Kalksee nach Woltersdorf


Dieser Weg entlang der Seen ist wirklich besonders schön und der Blick aufs Wasser stets ungehindert.

Woltersdorf


Nochmal: Wir suchen immer noch nach einer bezahlbaren 3-Zimmer Wohnung-
dies hier wäre eine unsrer Lieblingswohngegenden!


Interessant: Die Klappbrücke von Woltersdorf ‚klappte‘ gerade hoch, als wir vorbei gingen und ließ den Schleppkahn durch.


„Nun komm schon: DU wolltest doch noch ein Bild von uns an der Liebesquelle!“
„Ja, aber erst NACH nem Kaffee!“

Entlang des Flakensee nach Erkner


Gestern war wirklich alles sonnendurchflutet- das macht auch die Seepromenade besonders schön.


Blindschleiche in Lebensgefahr! Durch leichtes Getrappel hinter ihr konnten wir sie ins vor Fahrrädern geschützte Grün treiben.

Moni’s Anmerkungen zum Wupatz‘ Lehrpfad

Der Wupatzsee hat nochmal Glück gehabt, dass er das anfängliche ‚W‘, statt eines ‚B‘ erwischte. Sonst wäre er im Zuge der Cannabis Teillegalisierung sicher verboten, oder zumindest umbenannt worden!

Woher das bescheuerte Wort Bubatz kommt weiß allerdings nur der Teufel- oder Christian Lindner?


Nette Sache nicht nur für Kinder: den Frosch quaaken zu lassen!



Auch auf dem Wupatz Lehrpfad: verschiedene Abdrücke der Tiere des Waldes. Besonders eindrücklich die der Wildwutzen!😉

Weiter in’s Löcknitz-Tal


Entengrütze macht alles so romantisch..


..naja- fast alles!

Wo ist oben, wo ist unten? Verwirrendes an der Löcknitz


Wieder an der Froschbrücke. Schön, die dicken, steinernen Frösche. Aber wo sind die echten Hüpfer? Keiner lässt sich hören, geschweige denn sehen. Schade. 🐸

Fangschleuse


Moni: Da, schau mal Wildwutzen“. Ich: „Soll ich näher rangehen?“ „Klar“


Ende der Vorstellung: Eins der „Wildwutze“ hebt den Kopf.

Später, an unserm letzten Pausenplatz, kommt der Schäfer angeradelt und stellt am Weg ein längeres Fangnetz auf.

Er will die Schafe auf einen anderen Platz treiben, und, damit sie dort auch ankommen, leitet er sie mit dem ‚Netzgatter‘ weg vom Weg auf die vorgesehene, „sicherere“ Wiese.
Er erzählt uns, dass vor Tagen zwei Lämmer spurlos verschwunden sind, und er hat den Wolf im Verdacht. Da in Brandenburg die meisten Rudel (in Deutschland) leben, ist der Verdacht sicher nicht unbegründet.

Durch die ‚grüne Hölle‘- möglichst schnell, denn hier wieder- genau: Mückenalarm! 😖😖😖

Schluss nach rund 18 Km am Bahnhof Fangschleuse. Hier geht es Anfang Juli weiter auf die 11. Etappe, bis dahin aus zeitlichen Gründen eine Pause. Also bis dahin….

Unser Resümeé

So viele schöne und interessante Wege sind wir schon gegangen. Ich freue mich auf alle, die da noch kommen werden – mit Dir! ❤️

66-Seenweg Etappe 9 – Von Strausberg nach Rüdersdorf

Die heutige Etappe starten wir am Bahnhof Strausberg. Der Grund: Nach Monis gestrigem Mückenk(r)ampf hegte sie keinerlei Wunsch am von Sümpfen umgebenen – und vermutlich deshalb mückenverseuchten – Herrensee entlang zu gehen.


Letztendlich war das ein wenig unglücklich, da der 66-Seen-Weg an der Alten Walkmühle entlang gesperrt war. So mussten wir einen Umweg gehen. Kurz vor Hennickendorf trafen wir dann wieder auf die geplante Route.


Der Stranggraben kurz vor Hennickendorf


Träge Wasserbüffel


Erste Rast im Innenhof der Mühle Lemke bei Hennickendorf


Moni schmeckt es offensichtlich


Das Mühlrad der Mühle Lemke


Gesehen hinter der Mühle

Kleiner Stienitzsee


Die Einzige nicht auf Privatgrund liegende Stienitzer Quelle

Weiter geht es durch Hennickendorf zum Großen Stienitzsee

Großer Stienitzsee


Im Jahre 1858 ließ die Gemeindeverwaltung den Seespiegel um 2,5 Meter absenken, damit die dort entdeckten Tonvorkommen erschlossen und über die südliche Wasserstraße per Schiff hin zur Spree abtransportiert werden konnten. Im nördlichen Teil entstanden dadurch Nasswiesen (die sogenannten Gummiwiesen) und ein Erlenbruchwald. Direkt am Nordufer wurde ein ca. 500 m langer Brettersteg angelegt. Die Tonvorkommen waren bis 1975 aufgebraucht. (Quelle: Wikipedia)


Landschaftsfotografen sind ja regelmäßig beleidigt, wenn ein Foto als „wie gemalt“ bezeichnet wird. Hier trifft es mal zu.


Hinter dem Stranggraben endet der Bohlensteg


Ab hier gehts auf und ab. Mit teils steilen Hängen, manchmal auch Treppen


Unser Rastplatz am Großen Stienitzsee


Auch der Große Stienitzsee hat ein Südufer. Dahinter gehts in eine offene Weidelandschaft mit Futterweiden und …


…Eseln. Moni liebt Esel …


… und lockt sie …


… und Moni glücklich!

Wir gelangen nach Tasdorf, wo der 66-Seen-Weg zwischen dem Rüdesdorfer Mühlenfließ und der Ernst-Thälmann-Straße durch ein Tälchen führt. Der Weg war unpassierbar, Völlig zugewuchert mit Brenesseln und Brombeeren. Nach 100 m den Versuch aufgegeben und zurück auf die Ernst-Thälmann-Straße. Der Weg muss mal freigeschnitten werden, sonst ist er bald nicht mehr zu sehen. Weiter über die Ernst-Thälmann-Straße zur Eisenbahnbrücke über den Lange-Hans-Kanal.

Der Lange-Hans-Kanal


Ein Abschiedsblick auf den Lange-Hans-Kanal am Museumspark Rüdersdorf. Den Museumspark – an dem wir nochmal rasteten – werden wir auf jeden Fall noch einmal gesondert besuchen!

Heute aber ging es flott durch Rüdersdorf-Bermannsglück zum Marktplatz und in die Rumpel-Tram zum S-Bahnhof Friedrichshagen.

Unser Resümeé
Kleine Hindernisse (wie gesperrte Wege) sind erstmal lästig, machen aber eine Wanderung auch ein bißchen abenteuerlich/er. Herbert findet immer einen Weg und Esel gut- alles gut!

66-Seenweg Etappe 8 von Leuenberg nach Strausberg

Heute ging es gut 30 Km – mit Um-und Irrwegen wg. mieser Markierung an entscheidenden Punkten – durch den Gamengrund von Leuenberg bis Strausberg. Der Gamengrund zieht sich südlich von Eberswalde und westlich von Bad Freienwalde bis nördlich von Strausberg und ist eine der schönsten und interessantesten Landschaften im Land Brandenburg, der in einigen Bereichen mittelgebirgsartige Formen aufweist.

Einstieg in den Gamengrund bei Leuenberg

Nur gut, daß Herbert gestern noch eine menschliche Öffi- Verbindung nach Leuneberg gefunden hat- sonst hätten wir um 3.00!!!!! nachts aufstehen müssen- will sagen: Fahrten ins Umland sind mitunter suboptimal. Dank meines findigen Mannes war sogar nochn Einstiegs-Cäffchen drin😁

Langer See bei Leuneberg

Entlang des Langer See

Langer See mit langem Lulatsch

Blick auf den Langer See

Blick auf den Langer See

Draisinenstrecke von Tiefensee auf der Höhe zwischen Langer See und Mittelsee

Ein steiler Aufstieg trennt den Mittelsee vom Langer See. Oben verläuft eine Bahnstrecke (für den Draisinen-Verkehr in Tiefensee?).

Abstieg von der Bahnlinie zum Mittelsee

Richtige Treppe im Wald- toll! 😊

Entlang des Mittelsee


Den Mittelsee erlebten wir nur schemenhaft

Mittelsee-Schemen

Rast am Gamensee

Die Sonne schien, der See war unübersehbar😉, das Wasser klar und ein sauberer Rastplatz war/ist auch vorhanden. Ideales Päuschen also

Gamensee

Gamensee

Auf dem Weg Richtung Strausberg

Richtung Strausberg

Mann, war das da schön!


Am Wegesrand Fingerhut in allen Größen und Farben. Etliche kleine und kleinste Tierchen halten sich dran gütlich. Ihnen macht das Gift wohl nix aus. Wir hingegen lassen natürlich die Finger von diesen Schönheiten. (Stehen unter strengem Naturschutz)

Hier könnt ihr unsre neueste Errungenschaft ‚im Einsatz‘ sehen. Den allzu seltenen Sitzmöglichkeiten und unsrem Alter geschuldet, haben wir uns zwei Dreibeinhocker (je 500 g leicht) gekauft. Die Dinger sind ihr Geld wert: In Sekunden aufgestellt und ebenso flott wieder weggepackt können wir jetzt überall da Pause machen, wo uns die Erschöpfung dies nahelegt und der running gag „hinter der nächsten Kurve kommt sicher ne Bank“ wird somit obsolet. Ha!👍👍👍

Nach der Rast gehts weiter. Ist noch ein Stück Weg bis zum Etappenziel

Neuer Rucksack, Dreibein wieder gut verpackt- gut gelaunt gehts weiter.

Schutzhütte an der Fichte

So ne schöne Hütte- von AUSSEN! Innen ein einziger Dreck-und Müllhaufen. Da die Hütte selbst noch gut in Schuss ist, wollen wir uns an….? wenden, daß die nötigen Maßnahmen ergriffen werden um sie vor dem Verrotten zu bewahren.

Mückenalarm vor dem Paradiessee

Mückenalarm vor dem Paradiessee

Der Paradiessee. Ein Stück von der Route entfernt

Paradiessee

Endlich am Fängersee.

Endlich Fängersee – Kesselsee wegen Mückenalarm fluchtartig passiert

Am Fängersee

Am Fängersee – Moni genervt.

Allerdings war ich genervt! Ca 3km!!! war aber auch absolut kein Entkommen vor diesen widerlichen Quälgeistern. Wer hat die erfunden? Der gehört doch gesteinigt! Und ja, ich werde nicht gestochen, und ja, Anti Brumm war aufgesprüht, und ja, sie fliegen und schwirren in Augen und Ohren, in Nase und Ärmel, in den Kragen, und und und. Und sie verfolgten mich bei JEDEM Schritt!
Aber einige Tausend von den Milljunen Mistviechern hab ich erwischt. Hähä!

Die Spitzmühle zwischen Fänger- und Bötzsee – den Verfall überlassen

Die Spitzmühle zwischen Fänger- und Bötzsee – den Verfall überlassen

Letzte Rast am Bötzsee

Letzte Rast am Bötzsee. Ach war das schön! Die Abendsonne wärmte nochmal, wir saßen am Wasser und Herbert konnte gar nicht verstehen, dass ich so genervt war- für Ihn war’s der volle Erfolg, denn er, der sonst immer Opfer der Mücken wird, wurde nicht 1mal gestochen! Gratuliere zerknirscht, gelobe sofortige bessere Laune. Noch Kaffee da? 😚

Ein letzter Blick auf den Bötzsee

Der Straussee in Strausberg

Der Straussee in Strausberg

Unser Resümeé
Eine schwere Etappe. Geplant hatten wir eine Route von etwa 22 Km, geworden sind es lt. Monis „Running-App“ – mein Outdoractive hat das Tracking nach ca. 20 Km eingestellt – über 30 Km. Zum Einen lag das daran, dass das GPS-Signal im Gamengrund extrem ungenau ist. Wo an einer Gabelung mehr als drei Wege verzweigen, war das Signal unbrauchbar. Und gerade – das zum Zweiten – ist die Wegmarkierung extrem schlecht oder nicht vorhanden. Das führte zu erheblichen Um- und Irrwegen.

Aber nun das Wesentliche: Die Strecke durch den Gamengrund von Leuenberg bis weit hinter den Gamensee – bis etwa zur Kreuzung mit der L230 – ist extrem schön und gut begehbar (auch unsere Umwege 😚). Lichte Buchenwälder wechseln mit Mischwäldern, es geht auf und ab. Die Talhänge fallen steil ab und schaffen eine für Brandenburg völlig untypische Landschaft.

Hinter der L230 wird das Gelände sumpfig, die Wege sind schlecht gepflegt. Auf die Wege gestürzte Bäume liegen scheinbar schon Jahre dort, so dass Trampfelpfade durch Brenesselfelder gegangen werden müssen. Die Strecke um den Paradies- Kessel- und teilweise den Fängersee ist mückenverseucht. Ohne Mückenschutz unpassierbar. Wir empfehlen Antibrumm forte! Es hat uns gute Dienste erwiesen.

66-Seenweg Etappe 7 – Mit Hindernissen von Trampe nach Leuenberg

Die Anreise zu unserem heutigen Etappenstart im Dorf Trampe gestaltete sich etwas zäh. Mit U- und S-Bahn kamen wir noch recht zügig nach Bernau. Aber dann stand uns eine rund 1 1/2stündige Fahrt in einem Reisebus! bevor. Über rumpelige Landstraßen, kleine Dörfer mit noch kleineren Ortskernen ging es schaukelnd unserem Ziel Trampe entgegen.

In diesem netten Ambiente verbrachten wir die meiste Zeit der sehr umständlichen Anreise

Najaaa- diese, teils ‚ellenlangen‘ An-und Abfahrten, können schon mal ermüden..andererseits is nur ’sitten un kieken‘- nämlich raus- auch entspannend – und kuscheln geht prima -auf den schicken, sauberen Sitzen.

Im Bus nach Trampe ist auch Zeit genug die Rückfahrt von Leuenberg nach Berlin zu klären. Wir müssen allerdings feststellen, dass wir den letzten Bus (bei unsrer heutigen geplanten Strecke von ca. 20km) niemals erreichen können. Also irgendwie abkürzen ‚det Janze‘- Kurzentschlossen springen wir im letzten Moment am Rand von Trampe aus dem Bus, um über eine Landstraße abzukürzen. Und dann sieht Moni …

Bäckerei Bodenbach in Trampe

… doch noch tatsächlich eine kleine Bäckerei, und wieder so eine formidable Sache: verlockende Riesenauswahl aus der eigenen Backstube an Brot und Brötchen und und und. Ich kaufe zwei Quarktaschen und eine Tüte Kekse und muss mich schon beherrschen (oder heißt das jetzt ‚befrauschen?😉) nicht noch mehr mitzunehmen. Später, beim Abbeißen, (😋😋😋) wird klar, dass diese Bäckerei eine 5-Sterne Rezension von mir erhalten wird!

Aber nun erstmal Herbert einholen!

Unser unfreiwilliger Startpunkt. Den Rastplatz haben wir dankbar angenommen

Nicht zu glauben, aber wir zwei Alten trampen kurzentschlossen! Und noch unglaublicher: schon das zweite Auto hält und der sehr nette Mann ermöglicht uns den lift zum Rastplatz / Einstieg Wanderweg Gamensee. Super! Jetzt erstmal das Teilchen futtern, denn die ausstehenden 10 km schaffen wir nun lässig!

Moni hat den Blick für’s Detail. Mittelpfeiler der Schutzhütte.

Bin wirklich immer wieder fasziniert von der ‚Geheimschrift‘ der allseits verhassten Borkenkäfer. Kann jmd. übersetzen?

Blick auf den Gamensee

Alter Ziehbrunnen am Wegesrand

Der Teufelssee

Teufelssee: Der trägt seinen Namen zurecht: eine höllische Brühe das!

Blicke dieser Art – knappe Ausschnitte der Wasseroberfäche durchs dichte Gebüsch sollten für die folgende Strecke zur Regel werden.

OFM-Hauenschild-Weg

Findling zu Ehren des Oberforstmeisters Hauenschild. Wer möchte, kann hier Informationen über den Oberforstmeister i.R. Paul Hauenschild finden.

Durchblick oder Seeblick?

Durchblick oder Seeblick? … jedenfalls trübe Aussicht!

Auf dem 66-Seen-Weg

Der Wanderweg durch den Gamengrund ist wirklich wunderschön und entschädigt deutlich für die zugewucherten und kaum möglichen Einblicke auf die Seen.

Der 66-Seen-Weg – Naturpfade über weite Strecken

Durchblick auf den „Dümpel“

Der Dümpel- macht seinem Namen alle Ehre.

Zweck unbekannt – Trotz Recherche

Gruseliges Ding am Wegrand. Trotz Recherche konnten wir keinen Hinweis auf Baujahr und Zweck finden. Eine Vermutung war: Ein Trafo-Turm. Aber hier in der Wildnis – Ohne sichtbare Zuleitungen?

Der „Langer See“

Noch einmal offene Landschaft zwischen „Langer See“ und Röthsee

Ohne Worte

ohne Worte? Doch: Nur schön!

Die reizvolle Landschaft zwischen den Waldabschnitten

Kurz vor Leuenburg kommen wir noch durch diese schnuckelige Allee. Beachtet auch bitte den tollen Boden! Eine Wohltat für Wanderer.

Mächtige Eiche vor Leuenberg

PS Es ist uns tatsächlich bis Leuenberg kein einziger Mensch begegnet- und es scheinen auch kaum Leute da zu wandern: die Wege sind teis nur mit Machete (Trierer Überteibung) zu bewältigen.

Kirche in Leuenberg

Unser Resümeé
Ich: „Es war doch wirklich eine wunderschöne Wanderung – Trotz der trüben Seen!“ Herbert: „Welche Seen?“

Die heutige Strecke führte durch den Gamengrund, eine der schönsten und interessantesten Landschaften im Land Brandenburg, der in einigen Bereichen mittelgebirgsartige Formen aufweist. Von Trampe bis Leuenberg reihen sich 13 Seen und zahlreiche Teiche aneinander. Allein die Zahl von 10 Seen (Kleiner und Großer Gamensee, Teufelssee, Buchsee, Dümpel, Lange See Brunow, Röth-See, Langer Haussee Leuenberg) zeigt, welch bemerkenswertes Gebiet der Gamengrund ist. (s. a. hier)

Die Wasserstände in den Seen korrespondieren mit dem Grundwasserspiegel und sind in den vergangen Jahren um 1,5 m gesunken.

66-Seenweg Etappe 6 von Melchow nach Trampe

Wir starten in Melchow. Von Berlin-Ostkreuz mit der RB24 Richtung Eberswalde. Von Melchow geht es dann gut 14 Km nach Trampe. Die Umgebung von Melchow bis Trampe ist geprägt von der leicht hügeligen, waldreichen Landschaft des Eberswalder Urstromtales.

Der Haltepunkt Melchow. Etwas vollmundig als“Naturparkbahnhof Melchow“ benannt.

Vom Bahnhof Melchow geht es durch den Ort in Richtung Schönholz, vorbei an der Bäckerei Robby Haupt: Montags geschlossen. (Einzige Verpflegungsstation in Melchow🙄).

Bäckerei geschlossen 🙁

Gasthof Wieland in Melchow: letzte Öffnungszeit!

Kurze Pause mit mitgebrachter Verpflegung gegenüber der Bäckerei, dann entlang der Schönholzer Straße in den gleichnamigen Weiler,

Froschgequake ohne Froschsichtung an diesem Tümpel auf dem Weg nach Schönholz

Der nicht sehr aufregende Weg nach Schönholz

Dem Löffelschnitzer in Schönholz ins Fenster geschaut …

— und in den Hof.

Hier in der Löffelschnitzerei in Schönholz entsteht gerade ein Löffel für ausgewiesene Großmäuler.

Unser Rastplatz in Schönholz

Auf der Dorfstraße gab es einige sehr schöne Wohnhäuser zu sehen. Hier Eines davon.

Wir kreuzen das mückenverseuchten Nonnenfließ hinter Schönholz

Findling an der …. lest selbst!

An diesem Findling haben wir eine Gruppe Schreihälsinnen abgehängt, die die wunderbare Waldesruh von Schönholz nach Trampe empfindlichst störten. Leider mussten wir dadurch Bornemanns Pfuhl (einen kleinen Waldsee) links liegen lassen. Die Ruhe war uns wichtiger.

„Russenstele“

Diese Stele am Ortseingang von Trampe hat uns Rätsel aufgegeben: Wer hat sie wann aufgestellt, und welche Bedeutung hat sie? Trampe selbst scheint ausgestorben zu sein: keine Menschen zu sehen, die wir fragen könnten. Wir machen also erstmal Pause auf dem kleinen Friedhof, der fast mehr Bänke, als Gräber hat. (Die Kirche ist natürlich zu 🙄) Als wir später zur Bushaltestelle gehen kommt doch noch ein sehr junger Mann über die Straße gelaufen- ihn fragen wir ohne große Hoffnung- doch als er das Foto sieht, weiß er, was wir mit ‚der Stele aus Stahl‘ meinen. „Ach, das Ding auf der Russenstraße?“ (Alte Heerstraße) „Das haben die Russen aufgestellt. Da gibts auch noch Gebäude vom Russengefängnis..“ Wir suchen zu Hause im Netz, können aber absolut nix dazu finden. Vielleicht weiß eine/r unsrer Leser/innen mehr? Wir bitten hiermit um Belehrung!

Kirche in Trampe

Rast auf dem Friedhof in Trampe

Moni:“Finde Friedhof als Päuschenplatz richtig gut.“ Herbert:“ Ja, solange man da nicht ewiges Päuschen macht!“ 😂

Unser Resümeé
Kurze Strecke. Für uns nur ein „Schnauf“