66-Seenweg Etappe 8 von Leuenberg nach Strausberg

Heute ging es gut 30 Km – mit Um-und Irrwegen wg. mieser Markierung an entscheidenden Punkten – durch den Gamengrund von Leuenberg bis Strausberg. Der Gamengrund zieht sich südlich von Eberswalde und westlich von Bad Freienwalde bis nördlich von Strausberg und ist eine der schönsten und interessantesten Landschaften im Land Brandenburg, der in einigen Bereichen mittelgebirgsartige Formen aufweist.

Einstieg in den Gamengrund bei Leuenberg

Nur gut, daß Herbert gestern noch eine menschliche Öffi- Verbindung nach Leuneberg gefunden hat- sonst hätten wir um 3.00!!!!! nachts aufstehen müssen- will sagen: Fahrten ins Umland sind mitunter suboptimal. Dank meines findigen Mannes war sogar nochn Einstiegs-Cäffchen drin😁

Langer See bei Leuneberg

Entlang des Langer See

Langer See mit langem Lulatsch

Blick auf den Langer See

Blick auf den Langer See

Draisinenstrecke von Tiefensee auf der Höhe zwischen Langer See und Mittelsee

Ein steiler Aufstieg trennt den Mittelsee vom Langer See. Oben verläuft eine Bahnstrecke (für den Draisinen-Verkehr in Tiefensee?).

Abstieg von der Bahnlinie zum Mittelsee

Richtige Treppe im Wald- toll! 😊

Entlang des Mittelsee


Den Mittelsee erlebten wir nur schemenhaft

Mittelsee-Schemen

Rast am Gamensee

Die Sonne schien, der See war unübersehbar😉, das Wasser klar und ein sauberer Rastplatz war/ist auch vorhanden. Ideales Päuschen also

Gamensee

Gamensee

Auf dem Weg Richtung Strausberg

Richtung Strausberg

Mann, war das da schön!


Am Wegesrand Fingerhut in allen Größen und Farben. Etliche kleine und kleinste Tierchen halten sich dran gütlich. Ihnen macht das Gift wohl nix aus. Wir hingegen lassen natürlich die Finger von diesen Schönheiten. (Stehen unter strengem Naturschutz)

Hier könnt ihr unsre neueste Errungenschaft ‚im Einsatz‘ sehen. Den allzu seltenen Sitzmöglichkeiten und unsrem Alter geschuldet, haben wir uns zwei Dreibeinhocker (je 500 g leicht) gekauft. Die Dinger sind ihr Geld wert: In Sekunden aufgestellt und ebenso flott wieder weggepackt können wir jetzt überall da Pause machen, wo uns die Erschöpfung dies nahelegt und der running gag „hinter der nächsten Kurve kommt sicher ne Bank“ wird somit obsolet. Ha!👍👍👍

Nach der Rast gehts weiter. Ist noch ein Stück Weg bis zum Etappenziel

Neuer Rucksack, Dreibein wieder gut verpackt- gut gelaunt gehts weiter.

Schutzhütte an der Fichte

So ne schöne Hütte- von AUSSEN! Innen ein einziger Dreck-und Müllhaufen. Da die Hütte selbst noch gut in Schuss ist, wollen wir uns an….? wenden, daß die nötigen Maßnahmen ergriffen werden um sie vor dem Verrotten zu bewahren.

Mückenalarm vor dem Paradiessee

Mückenalarm vor dem Paradiessee

Der Paradiessee. Ein Stück von der Route entfernt

Paradiessee

Endlich am Fängersee.

Endlich Fängersee – Kesselsee wegen Mückenalarm fluchtartig passiert

Am Fängersee

Am Fängersee – Moni genervt.

Allerdings war ich genervt! Ca 3km!!! war aber auch absolut kein Entkommen vor diesen widerlichen Quälgeistern. Wer hat die erfunden? Der gehört doch gesteinigt! Und ja, ich werde nicht gestochen, und ja, Anti Brumm war aufgesprüht, und ja, sie fliegen und schwirren in Augen und Ohren, in Nase und Ärmel, in den Kragen, und und und. Und sie verfolgten mich bei JEDEM Schritt!
Aber einige Tausend von den Milljunen Mistviechern hab ich erwischt. Hähä!

Die Spitzmühle zwischen Fänger- und Bötzsee – den Verfall überlassen

Die Spitzmühle zwischen Fänger- und Bötzsee – den Verfall überlassen

Letzte Rast am Bötzsee

Letzte Rast am Bötzsee. Ach war das schön! Die Abendsonne wärmte nochmal, wir saßen am Wasser und Herbert konnte gar nicht verstehen, dass ich so genervt war- für Ihn war’s der volle Erfolg, denn er, der sonst immer Opfer der Mücken wird, wurde nicht 1mal gestochen! Gratuliere zerknirscht, gelobe sofortige bessere Laune. Noch Kaffee da? 😚

Ein letzter Blick auf den Bötzsee

Der Straussee in Strausberg

Der Straussee in Strausberg

Unser Resümeé
Eine schwere Etappe. Geplant hatten wir eine Route von etwa 22 Km, geworden sind es lt. Monis „Running-App“ – mein Outdoractive hat das Tracking nach ca. 20 Km eingestellt – über 30 Km. Zum Einen lag das daran, dass das GPS-Signal im Gamengrund extrem ungenau ist. Wo an einer Gabelung mehr als drei Wege verzweigen, war das Signal unbrauchbar. Und gerade – das zum Zweiten – ist die Wegmarkierung extrem schlecht oder nicht vorhanden. Das führte zu erheblichen Um- und Irrwegen.

Aber nun das Wesentliche: Die Strecke durch den Gamengrund von Leuenberg bis weit hinter den Gamensee – bis etwa zur Kreuzung mit der L230 – ist extrem schön und gut begehbar (auch unsere Umwege 😚). Lichte Buchenwälder wechseln mit Mischwäldern, es geht auf und ab. Die Talhänge fallen steil ab und schaffen eine für Brandenburg völlig untypische Landschaft.

Hinter der L230 wird das Gelände sumpfig, die Wege sind schlecht gepflegt. Auf die Wege gestürzte Bäume liegen scheinbar schon Jahre dort, so dass Trampfelpfade durch Brenesselfelder gegangen werden müssen. Die Strecke um den Paradies- Kessel- und teilweise den Fängersee ist mückenverseucht. Ohne Mückenschutz unpassierbar. Wir empfehlen Antibrumm forte! Es hat uns gute Dienste erwiesen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert