66-Seenweg Etappe 9 – Von Strausberg nach Rüdersdorf

Der Straussee in Strausberg

Die heutige Etappe starten wir am Bahnhof Strausberg. Der Grund: Nach Monis gestrigem Mückenk(r)ampf hegte sie keinerlei Wunsch am von Sümpfen umgebenen – und vermutlich deshalb mückenverseuchten – Herrensee entlang zu gehen.


Letztendlich war das ein wenig unglücklich, da der 66-Seen-Weg an der Alten Walkmühle entlang gesperrt war. So mussten wir einen Umweg gehen. Kurz vor Hennickendorf trafen wir dann wieder auf die geplante Route.


Der Stranggraben kurz vor Hennickendorf


Träge Wasserbüffel


Erste Rast im Innenhof der Mühle Lemke bei Hennickendorf


Moni schmeckt es offensichtlich


Das Mühlrad der Mühle Lemke


Gesehen hinter der Mühle

Kleiner Stienitzsee


Die Einzige nicht auf Privatgrund liegende Stienitzer Quelle

Weiter geht es durch Hennickendorf zum Großen Stienitzsee

Großer Stienitzsee


Im Jahre 1858 ließ die Gemeindeverwaltung den Seespiegel um 2,5 Meter absenken, damit die dort entdeckten Tonvorkommen erschlossen und über die südliche Wasserstraße per Schiff hin zur Spree abtransportiert werden konnten. Im nördlichen Teil entstanden dadurch Nasswiesen (die sogenannten Gummiwiesen) und ein Erlenbruchwald. Direkt am Nordufer wurde ein ca. 500 m langer Brettersteg angelegt. Die Tonvorkommen waren bis 1975 aufgebraucht. (Quelle: Wikipedia)


Landschaftsfotografen sind ja regelmäßig beleidigt, wenn ein Foto als „wie gemalt“ bezeichnet wird. Hier trifft es mal zu.


Hinter dem Stranggraben endet der Bohlensteg


Ab hier gehts auf und ab. Mit teils steilen Hängen, manchmal auch Treppen


Unser Rastplatz am Großen Stienitzsee


Auch der Große Stienitzsee hat ein Südufer. Dahinter gehts in eine offene Weidelandschaft mit Futterweiden und …


…Eseln. Moni liebt Esel …


… und lockt sie …


… und Moni glücklich!

Wir gelangen nach Tasdorf, wo der 66-Seen-Weg zwischen dem Rüdesdorfer Mühlenfließ und der Ernst-Thälmann-Straße durch ein Tälchen führt. Der Weg war unpassierbar, Völlig zugewuchert mit Brenesseln und Brombeeren. Nach 100 m den Versuch aufgegeben und zurück auf die Ernst-Thälmann-Straße. Der Weg muss mal freigeschnitten werden, sonst ist er bald nicht mehr zu sehen. Weiter über die Ernst-Thälmann-Straße zur Eisenbahnbrücke über den Lange-Hans-Kanal.

Der Lange-Hans-Kanal


Ein Abschiedsblick auf den Lange-Hans-Kanal am Museumspark Rüdersdorf. Den Museumspark – an dem wir nochmal rasteten – werden wir auf jeden Fall noch einmal gesondert besuchen!

Heute aber ging es flott durch Rüdersdorf-Bermannsglück zum Marktplatz und in die Rumpel-Tram zum S-Bahnhof Friedrichshagen.

Unser Resümeé
Kleine Hindernisse (wie gesperrte Wege) sind erstmal lästig, machen aber eine Wanderung auch ein bißchen abenteuerlich/er. Herbert findet immer einen Weg und Esel gut- alles gut!

2 Kommentare

  1. Andrew C. Larson

    Also: Ihr habt meine vollumfängliche Bewunderung für die Bewältigung all Eurer Wanderabenteuer. Es ist wirklich ein Genuss, Euch auf Euren Pfaden zu begleiten und fabeihafte, mir völlig unbekannte Landschaften um Berlin herum dabei zu entdecken.
    Weiter so: Pflegt Euer Wanderfieber!

  2. Hallo Ent,
    Hach, ist das toll so bewundert zu werden!
    Vielleicht kommsde ja im Juli mal mit auf eine kleinere Strecke, oder wir treffen uns auf einem der (selten geöffneten) Verpflegungsstationen im Osten- zum gemeinsamen fripsen? Vorher aber unbedingt erneute Ghoul-time, wa? Bis denne love and peace yom und Herbert

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