66-Seenweg Etappe 18 – Von Wünsdorf nach Kummersdorf-Alexanderdorf

Diese Etappe – Teil einer zweitägigen Wanderung über die mehr als 30 km von Neuhof nach Trebbin – beginnt mit schlechten Vorzeichen. Ausfall der U-Bahn in Berlin. Bauarbeiten bei der Bahn mit Schienenersatzverkehr R8 von Blankenfeld nach Wünsdorf-Waldstadt. Von dort weiter mit dem Zug nach Neuhof. In der Hektik der Umsteigerei lässt Herbert seine Kamera im Bus liegen, eine aufgeregte Suche nach Möglichkeiten an die Kamera zu kommen, beginnt. Alles verworfen, also gibt’s 2 Tage und Etappen lang nur Handy-Fotos. Wir gehen los.

Der Große Wünsdorfer See

Nach kurzer Zeit gelangen wir bei Neuhof an den Großen Wünsdorfer See. Die schöne Badestelle verlockt zur ersten Rast, bevor es durch einen schattigen Kiefernwald in die offene Landschaft geht.

Auf dem Weg nach Hanschenland

Es geht nach Hanschenland. Wie wir auf der Karte sehen, scheint es sich um einen großen Hof zu handeln.

Das Hanschenland

Es geht durch weite Weideflächen …

bei Hanschenland

… und manchmal auch am Waldrand entlang. In Ermangelung von Wildtierfotos (Herbert sieht später eine Rehmutter mit Kitz allzu schnell davon preschen) gibts heute Bilder der heimischen Fauna.

Bei Hanschenland

Nachwuchs bei den Rindern

Ich, als Vegetarierin, kann ein süßes Kälbchen nicht mehr ausschließlich entzückt betrachten, landet es doch mit höchster Wahrscheinlichkeit bald auf irgendeinem Teller irgendeines Karnivoren.

Es geht weiter zur Klausdorfer Heide

Jetzt wird’s mal wieder Zeit für Schatten. Den finden wir auf der Strecke in die Klausdorfer Heide.

Die Heidelandschaft zeigt sich das erste Mal

Naturräumlich gehört die Klausdorfer Heide (in der Gemeinde Am Mellensee) zur Luckenwalder Heide. Große Bereiche dieser Landschaft bieten lediglich für Kiefern günstige Aufwuchsbedingungen.

Heidelandschaft

Wir gehen weiter ins Naturschutzgebiet Fauler See.

Das NSG besteht aus zwei Teilflächen und liegt ca. 2 km östlich von Sperenberg und ca. 1,5 km südwestlich von Klausdorf. Es ist Teil der Luckenwalder Heide, eines ausgedehnten Grundmoränen- und Sandergebietes mit einzelnen aufgesetzten Endmoränenhöhen.

Entlang des Faulen See

Drei namenlose Seen, die sich östlich des Gipsberges ausdehnen, liegen an unserer Strecke.

Fauler See

Direkt südlich des Gipsbergse liegt das NSG Sperenberger Gipsbrüche, auch hier liegen drei Seen von denen wir jedoch nur einen direkt anlaufen.

Im Naturschutzgebiet Sperenberger Gipsseen

Knapp hinter dem letzten der Seen beginnt der Ort Sperenberg.

Kirche in Sperenberg

In Sperenberg gibt es einen Supermarkt! Eine Seltenheit in dieser Gegend. Wir rasten, trinken kalte Cola und kaufen für den Abend und den nächsten Tag ein. Dann machen wir uns auf den Weg zu unseerer Bleibe für die Nacht.

Die Pension zur Waldschnenke

Hier haben wir uns von der Hitze erholt. Das Haus („ideal geeignet für Monteure und Urlaubsgruppen, die sich selbst verpflegen wollen“) ist natürlich auch für müde Wanderer/innen bestens angelegt und ausgestattet, und besitzt einen Charme, der Seinesgleichen sucht. Außerdem riecht es drinnen überall formidabel nach Holz. 😁

Unbedingte Empfehlung also.
Pension zur Waldschänke

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