Im Morgengrauen zum Bahnhof Obermaubach und mit Bahn und Bus zurück nach Kleinhau, unserem gestrigen Ziel- und heutigen Startpunkt. Vorbei an Hürtgen geht es ins Tal des Tiefenbach.

Blick über den Zaun auf Hürtgen

Abstieg ins Tiefenbachtal

Entlang des Tiefenbach
Der Tiefenbach ist ein kleiner Bachlauf, der mal tief im Tal und dann wieder mäandernd durch weite Auen dahinplätschert. Der Abschnitt des HWW5 entlang dieses Bachlaufs gehört zum bisher Schönsten auf dieser Tour.

Der Tiefenbach

Blick vorbei an unserem ersten Rastplatz im Tiefenbachtal
Pfaffenhütchen: So schön und so giftig!
Aber nicht für die Bienen- und auch nicht für die Vögel. ‚Rotkehlchenbrot‘ wird der Strauch auch genannt, weil besonders Rotkehlchen die Früchtchen so mögen.
Ich mag besonders den Namen😁

Pfaffenhütchen

Weg entlang des Tiefenbach

Mal breit, mal schmal
Aus dem Tiefenbachtal heraus gehen wir entlang alter Relikte einer Ölmühle zum Kallberg hoch in Richtung Schmidt.
Nach wirklich gemeinen 180 Höhenmetern ist uns eine Bank mit Aussicht (und Lehne) mehr als willkommen.
Und nicht nur uns: Wir finden einen Metallkasten, in welchem sich ein Gästebuch für alle Wandernden befindet, die sich ausruhen, den tollen Fernblick (ua bis Brandenberg) genießen und Grüße hinterlassen möchten.

Blick über das Tiefenbachtal auf den Hasselberg. Das Örtchen Brandenberg erscheit nur als Schemen
Wir nutzen die Erholungspause ebenso und tragen uns auch ein. Wenn Ihr mal vorbeikommt, könnt Ihr lesen, was das Doppelpeck am 16.10.2024 geschrieben hat.
Das Rätsel der beiden Madonnen mit Kind hoch in einer Eiche direkt neben der Bank konnten wir allerdings nicht klären.

Madonnen in der Eiche

Der Schmugglerpfad – heute wenig kriminell
Auch schön und auch giftig: Das Silberblatt.
Es soll nachts duften und Wildbienen und Schmetterlinge anlocken.

Silberblatt
2024 scheint ein Mastjahr für Eicheln zu sein. Oder ist jedes Jahr Mastjahr? Wir entdecken nämlich auf unsren Wanderungen immer wieder Wege, die mit Eichel-Teppichen dicht belegt sind. Quasi Eichel-Schotter-Pisten.😉
Können schon mal ganz schön rutschig sein.

Eichelschotterung
Wir gehen weiter – natürlich weiter bergan – auf dem Schmugglerpfad vorbei an Geisief und 1, 2 Km weiter auch nach Schmidt, unserem heutigen Ziel. Dann die tägliche Routine: Die Suche nach günstigen ÖPNV-Vernindungen zur jeweiligen Unterkunft. Heute mit dem Bus nach Rurberg, wo wir noch einmal 50 Höhenmeter zu Dusche und Bett drauflegen.
Isses nicht süß?
Bei der Ankunft in Rurberg begrüßt es uns gleich- etwas von oben herab- und in exponierter Stellung: das Schwein.
War vielleicht mal Werbung für ne Metzgerei?