Tag 1
Unser Plan ist, vom U-Bahnhof Rudow entlang des Rudower Fließes zum Kalte-Grund-Pfuhl zu gelangen. Aber vorher müssen wir noch in Richtung Rudower Höhe, um dort den Priesterpfuhl zu erkunden. Entlang des Neudeckerweg gehen wir dorthin um… nichts zu sehen.

Der Priesterpfuhl unterhalb der Rudowe Höhe
Stattdessen entdecken wir eine der historischen Schwengelpumpen, die zur Notwasserversorgung dienen. Es gibt in Berlin 2079 (Stand: 2022) Notwasserbrunnen, davon sind 1614 als funktionstüchtig genannt. Mehr lest Ihr hier.

Pumpe am Priesterpfuhl
Danach zurück in Richtung U-Bahn und über den Dörferblickweg zum Rudower Fließ. In einer Kleingarten-Anlage besichtigt Moni eine Immobilie, die sich aber als für uns beide ungeeignet erweist.

Moni testet ein Zu Tiny House
Auf dem (vermeintlichen) Weg zum Pfuhl wagt Moni einen Blick durch den Zaun und entdeckt ein kreatives Chaos.

Auf dem Weg zum Kalte-Grund-Pfuhl
Unser Wandernavi zeigt, dass wir den Kalte-Grund-Pfuhl auf diese Weise nicht erreichen. Zwischen unserer Route und dem Pfuhl erstrecken sich etliche Reitställe und Flächen voller Gerümpel. Wir haben nach 8 km genug und entscheiden uns, den Bus in Großziehten zu nehmen und zurück zum U-Bahnhof zu fahren. Auf dem Weg dorthin passieren wir das Rudower Fließ und den Siebgraben.

Rudower Fließ

Siebgraben bei Großziethen
Tag 2
Für den nächsten Versuch ziehen wir zusätzlich zur Wanderapp Google Maps zu Rate. Der Kalte-Grund-Pfuhl liegt demnach zwischen den Häusern am Fischadlerweg und Seeadlerweg. Also machen wir uns direkt durch die Andreas-Hermes-Siedlung auf den Weg dorthin, egal auf welcher Strecke. Von dort ist die Rückwanderung über den Dörferblick und durch den Landschaftspark Rudow/Alt-Glienicke zur Rudower Höhe geplant.

Endlich! Der Kalte-Grund-Pfuhl in Rudow
Und es hat geklappt 😁.

Der-Kalte-Grund-Pfuhl
Der Pfuhl liegt zwische Häusern auf einem kleinen Wiesenstück. Aber Vorsicht: Überall Tretminen! Die geschützte Fläche wird als Hundeklo genutzt, obwohl Schilder zum Mitnehmen der Hundehaufen aufforden. Ein kleiner Farbtupfer an der Straße versöhnt uns ein wenig.

Farbtupfer im grauen Einerlei: Beerenapfel, oder?

Wir erreichen den „Dörferblick“ in Rudow
Weiter geht es von hier zum Dörnberferblick, einem 86 m hohen Schutt- und Müllberg. Allerdings nicht im Urzustand.

Aussichtsplattform „Dörferblick“
Hier oben hat man einen grandiosen Rundumblick auf…
Aber auch hier gibts Schönheit in Farbe im grauen Einerlei.

Gesehen beim Abstieg vom „Dörferblick“
Wir wenden uns in Richtung Landschaftspark und gehen ein Stück Mauerweg zwischen Schönefeld und Rudow.

Kein Wirrwar sondern ein Wirrist

Moni wandert…
Der Landschaftspark liegt im Nebel.

Im Landschaftspark

Massantepfuhl im Landschaftspark
Vorbei am Friedhof Rudow geht es durch Kleingärten zur Rudower Höhe, wo wir eine letzte Pause einlegen…

Banklehne auf der Rudower Höhe

Auf der Rudower Höhe
… und um die Aussicht zu genießen. 😁