Spandau – Tiefwerder Wiesen – Teufelssee

Mit der U-Bahn gings nach Spandau/Altstadt und dann entlang des Hafens und via Stresowstraße über die Havel. Weiter quer durch Stresow in die Tiefwerder Wiesen.

Die lagen still in der Sonne, kaum Menschen unterwegs. Wir schlendern an der Havel entlang zur Freybrücke.

Kurz vor der Brücke sehen wir von einen Imbiss. Und was lesen wir, als wir ihn erreichen? Die Antwort: „Fischbrötchen, Räucherfisch, Backfisch – geöffnet am Donnerstag von 14 bis 17 Uhr – Am Wochenende, 10 bis 17 Uhr.“ Mann/Frau drückt eine kleine Klingel, und dann kommt ein netter Mann um die Ecke geeilt: ein Fischer.

„Aus der Havel hole ich den Aal“, sagt er. „Geräuchert wird bei mir zuhause in Tiefwerder.“ Er stammt aus einer der letzten Fischerfamilien aus Tiefwerder. Die Brötchen waren an diesem Tag noch warm: Der „Bismarck-Hering mit allem“ schmeckte lecker. Im Weggehen höre ich noch: „Heute lege ich noch Reusen und bald kommen auch die Netze wieder ins Wasser“.

Wir gehen entlang der Alten Heerstraße und über die Stößenseebrücke in Richtung Grunewald und ein Stück die Havelchaussee entlang und sehen einige Boote verlassen in der Marina im Stößensee liegen.

Stössenseebrücke

Weiter gehts eine laaange Treppe hoch zur Straße „Am Rupenhorn“, diese überqueren wir und gelangen über gut begehbare Forstwege in den Grunewald.

Ein völlig verknorzelter Baum erregt unsere Aufmerksamkeit, ohne dass wir auch nur annähernd eine Erklärung für den Wuchs finden können.

Wir erreichen entlang des Teufelsbergs gehend das Ökowerk Berlin. Es ist in dem ehemaligen Wasserwerk Teufelssee im Grunewald, in unmittelbarer Nähe zum Teufelsberg, untergebracht. Das Ökowerk wurde 1985 eröffnet und bietet Ausstellungen, Veranstaltungen und Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene rund um die Themen Natur, Umwelt und Ökologie.

Wir gehen hinein um zum Teufelssee zu gelangen, der direkt daneben liegt. Fehlanzeige! Das Gelände des Ökowerks ist geschlossen umzäunt, also – ohne ein Foto zu machen – wieder hinaus und das Gelände umrunden.

Einige Familien mit Kindern sind schon da und so suchen auch wir uns ein Plätzchen für eine Pause. Ein, zwei Mutige stürzen sich ins Wasser, uns ist auch so schon kalt.

Über den Neuen Schildhornweg geht es dann in Richtung S-Bahnhof Grunewald. Rund einen Kilometer davor haben wir noch eine nette Begegnung, über die Moni hier berichtet.

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