Ganz in der Nähe vom Klein Köriser See wandern wir entspannt auf den sandigen Waldwegen entlang einer Gartenkolonie.
Wir wandern seit Stunden fast ohne Menschenbegegnungen- und das an einem Samstag- welche Wohltat!
Also schweift der Blick ungestört durch den uns umgebenden Wald, (fassst) jedes Blümelein und all die Knospen und Knöspchen begrüßen wir und vom Duft der Maiglöckchen begleitet, die es hier so zahlreich gibt, schlendern wir dahin.
Die links des Wegs säumenden Datschen und Häuschen passen sich hervorragend in die Landschaft ein: nichts Protziges, sondern Individualität und Einmaligkeit der Gestaltung prägen das Bild.
Dann auffallend: Eine Präsentation ungewöhnlicher Holzarbeiten – das Gartentor zur betreffender Laube steht offen – wir werden freundlich herein gebeten.
Wir bewundern die schön gearbeiteten Schalen und Schälchen, die Vasen und überhaupt das gesamte ausgefallene Kunsthandwerk, das Tom uns zeigt.
Da wir nicht soviel tragen wollen, ersteht Herbert (für mich❤️) eine kleinere Obstschale aus Erlenholz – natürlich ‚gerahmt‘ durch die Rinde des Baums.

Das Mitbringsel
Tom, der Künstler, erzählt uns ein wenig von der Machart seiner Werke: alle sind aus dem Holz der umgebenden Bäume gedrechselt, die Arbeit ist fein und sorgfältig ausgeführt und man erkennt die Liebe zum Detail.
Es gibt auch jede Menge „Stehrumchen“: Kleine und kleinste Figürchen hauptsächlich der heimischen Fauna – Tom schenkt mir zum Schluss ein entzückendes kleines Vögelchen, welches schon am Abend seinen Platz in der Küche gefunden hat.

Ein Stehrumchen
Vielleicht hilft der (leider) sehr umtriebige Biber bei der Arbeitsbeschaffung-😉 Tom beschreibt uns noch den Weg (der Verwüstung) entlang des Sees, und ich habe noch nie so dicke Bäume gesehen, die durch den Biber gefällt wurden.
Eine sehr nette Begegnung- mit Tom, nicht mit dem Biber – die uns durch eines seiner „Stehrumchen“ stets in Erinnerung bleiben wird.
Unbedingte Besuchsempfehlung!