Tag 11: Von Leipzig nach Merseburg

Heute können wir Leipzig hinter uns lassen, und das ohne Wehmut. Da es in unsere Wanderrichtung 3 hintereinanderliegende Gewerbegebiete gibt, nehmen wir den Bus bis hinter den „Schwarzen Bären“, die 3. Gewerbeansiedlung mit Autohäusern und Möbellagern.

Als wir am Abzweig Zschöchergen starten, liegen knapp 20 Km vor uns. Wir wandern auf dem Jakobsweg Via Regia 4 nach Merseburg.

Den Wanderbericht findet Ihr heute en bloc am Ende des Beitrags.

Wir kommen in Zschöchergen an

Ein eindrucksvolle Kopfweide am Ortsausgang von Zschöchergen

Wir erreichen Dölkau. Im letzten Jahr feierten die Dölkauer das 800jährige Bestehen des Ortes.

Der Schenkteich in Zweimen. Ein idyllisches Fleckchen…


Jungstörche in Zweimen


Dorfkirche Zweimen, aufgenommen vom Jakobsweg

Begegnung in Zweimen. Wir mussten unser Gepäck selbst tragen.

Auf dem Jakobsweg hinter Zweimen

Am Raßnitzer See

Kurze Fußpflege am Raßnitzer See

Eine effektive Absperrung eines Naturschutzgebietes

Der Walldorfer See: Am Luppenauer Strand

Jakobsweg in Luppenau. Wie jeder sieht ist hier der motorisierte Verkehr verboten.

Der Jakobsweg vor Merseburg. Danach gehts weiter entlang einer Bundesstraße…

Und wieder ein traumhafter Wandertag!
Nicht zu heiß, nicht zu kalt, kein Regen und Wege, die wir nicht vergessen werden, so schön waren sie ALLE!
Schade nur, dass wir den Duft nicht hier einstellen können- oder besser gesagt: die Düfte, die uns begleiteten. Heute besonders auffallend wieder die blühenden Linden!

Und auch heute- neben all dem Gesang, dem Gezwitscher und Gepiepse rechts und links des Wegs aus Büschen und Bäumen die reine Lebensfreude verkündend und teilend- wie wirklich jeden Tag seit wir los gingen- das Kuckucksen“ von nah und fern. Wir sind uns sicher, dass die (zugegeben gemeine) Taktik des Kuckucks zur Ersparnis der Brutpflege aufgeht: Er steht sicher nicht auf der Liste der bedrohten Arten!

Und hoffentlich auch nicht die beiden jungen Störche, die uns ein klapperndes Beispiel für funktionierende Kommunikation lieferten. Toll!

Hunderte verschiedene Blumen und Blüten haben wir gesehen und entdeckt und ein paar davon auch fotografiert. Irgendwann werden wir ein ‚best of‘ aller Blümchen hier einstellen, wobei wir bei deren Bestimmung nicht immer sicher sind. Wir danken Euch dann für Richtigstellung/en.

Über die gesamte Strecke von 18 Km begegneten uns vielleicht 3-4 Leute. Welche Wohltat das für lärmgestresste Berliner ist, könnt Ihr Euch sicher vorstellen.

Glücklich landeten wir schließlich in unsrer Pension in Merseburg, in der wir ja schon 2020 unterkamen. Und auch hier erfreuliche Ruhe und auch nicht mehr, als (sichtbare) 2-3 Menschen.

Resumee also für die heutige Wanderung: 1plus!
PS: 1plus mit Sternchen, da keinerlei Zipperlein zu verbuchen sind.




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1 Kommentare

  1. Andrew C.

    Wie schön, dass diese Etappe zumindest zipperleinlos verlaufen ist, Ihr Lieben. Bin ganz in Ehrfurcht versunken ob Eurem Durchhaltevermögen! Ich wünsche Euch weiterhin viel ‚Ss’paaß, auf Schusters Rappen unterwegs zu sein. Dicken Knutsch Ent

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