Tag 34: Von Bubenreuth nach Herzogenaurach

129 Stufen von 275 auf 325 m waren heute das „Highlight“ der insgesamt 189 Hm über die 19 Km lange Route von Bubenreuth nach Frauenaurach.

Die Mörsbergei

Beim Start zur heutigen Etappe treffen wir drei nette Radwanderer, plaudern ein wenig und machen gegenseitig Fotos voneinander. Auch die Radelnen machen sich gleich auf den Weg und wir erwischen sie, als die Bubenreuther Kirche St. Josef aufs Foto gebannt wird.

Frisch und frohgemut beim Start in der Mörsbergei

Alte Dorfkirche St. Josef in Bubenreuth

Das Geigenbauerdenkmal in Bubenreuth

Wir kommen am Geigenbauerdenkmal in Bubenreuth vorbei, das an die Instrumentenbauer-Tradition im Ort erinnert. Die Staatsfachschule in der Stadt war die „Ausbildungsstätte zahlreicher namhafter Instrumentenbauer“ , wie es auf einer Infotafel stolz vermerkt ist.

Weiter geht es hoch auf den Rathsberg (fränkisch: Radsbärch), dessen Wälder auf zahlreichen schönen Naturpfaden durchstreift werden kann.

Auf dem Rathsberg

Wir verlassen das Waldgebiet am Rand von Erlangen. Hier entdeckt Moni eine alte, vollständig zugewucherte Scheune, die sie auch gleich näher inspiziert.

Moni erforscht das Scheuneninnere

Wir erreichen den Erlanger Burgberg und finden Wegweiser zum Platehäuschen und dem Skulpturengarten mit Werken von Heinrich Richter.

Das Platehäuschen finden wir nach dem erklimmen der 129 Stufen auf den Burgberg nicht, jedoch einen historischen Wasserturm.

Historischer Wasserturm auf dem Burgberg

Den Skulpturengarten finden wir auch. Mit den Richter- Skulpturen, über die Moni sich ihre eigene Meinung bildet.

Skulpturengarten Erlangen Heinrich Kirchner

Dachte an Jene die die Idee der Liebe empfingen und ihre Last als Beglückung trugen bis zur Erfüllung ihres Seins.
(Beschriftung der Skulptur ‚Jesaias‘)

Wer mehr über die Skulpturen und die Botschaft des Künstlers erfahren möchte: https://kirchnergarten.de/die-skulpturen.html

Wer sich aber über unbotmäßige Kommentare der Kunstbanausin Moni aufregen will:

Mit zwei linken Füß wandern?!

Der Lügner

Diese verdammten Volants wiegen Zentner

Drei minus. Brustwarzen fehlen.

Dachte an Jene die die Idee der Liebe empfingen und ihre Last als Beglückung trugen bis zur Erfüllung ihres Seins.
(Beschriftung der Skulptur ‚Jesaias‘)

Auf der anderen Seite des Burgbers über etliche Stufen wieder hinunter und wir geraten in ein krasses Kontrastprogramm. Glücklicherweise ist es ein Wochentag und noch früh. Eine für uns grausige Vorstellung ist es, hier an einem Nachmittag am Wochenende hinein zu geraten.

Der Tucher-Keller im/am Burgberg

In den letzten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts begannen die Erlanger Brauer , an der Südseite des Burgbergs Felsenkeller in den Berg zu treiben. Im Laufe der nächsten 150 Jahre entstanden 16 Felsenkeller, die noch heute ein Labyrinth von mehr als 21 km Länge bilden. Über den Kellern befinden sich heute riesige Biergärten mit vielen hundert Plätzen.

Dazu kommt das eine oder andere Wirtshaus mit kaum kleineren Gärten.

Das Schießhaus am Burgberg

Da bleibt nur die Flucht hinunter in die Erlanger Altstadt.

Erster Blick auf Erlangen

Die nördliche Stadtmauer

Altstadtflair in Erlangen

Abseits der Einkaufsstraßen

Um nach Frauenreuth zu gelagen verlassen wir Erlangen unter Bahnlinie und der A73 in Richtung Main- Donau-Kanal. Der Weg führt uns durch die Wässerwiesen.

Blick über die Wässerwiesen

Die Stadtrandsiedlung durchquerend erreichen wir den Kanal, der sich hier aber anders darbietet als bisher.

Wieder mal am Kanal, der aber ein anderes Bild bietet

Hafen bei Brück

Im Gewerbegebiet von Brück gelangen wir über den Kanal nach Frauenaurach, sind aber nur kurz da: Es wartet der Bus, der uns zum Hotel nach Herzogenaurach bringt.

Das „Sleep In“ dort verdient ein Kapitel für sich.

Das Hotel liegt in einem Gewerbegebiet vor dem Ort. Und zwar über einem Edeka-Center. Es macht einen recht neuen Eindruck.

Gut ist, dass die Rattenfallen vor dem Hotel neben dem Eingang stehen, und nicht in der Eingangshalle.

Gut ist auch, das es beim einchecken einige Hinweise gibt (Nutzung der Schlüsselkarte, Frühstücksraum u. ä.). Das es Strom auf dem Zimmer erst gibt, wenn die Schlüsselkarte in ein unscheinbares Gerät in türnähe gibt, erfahren wir erst bei einem Telefonat.

Auch, dass es genügend Hinweisschilder gibt, wie wir unser Zimmer erreichen können, finden wir gut. Wie wir es nach einem Einkauf erreichen, seht ihr im Video.

Allerdings finden wir später einen kürzeren Weg, wenn wir wir uns nicht an den Hinweisen orientieren. Und noch etwas gefällt uns ausnehmend: Die Duschen, die wir dann ausgiebig nutzen, sind prima und sehr geräumig. Also etwas richtig positives zum Schluss.

Also bis bald, Ihr Lieben.




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