Kategorie: Vulkaneifel

Tauben füttern: drauf gesch …

Auf dem Bahnsteig in Koblenz ist es rappelvoll – Zugverspätungen und -Ausfälle machen es möglich. Alle schauen ratlos umher, wo, und ob, und wann es denn mal endlich weitergeht.

Mitten im Gewühl eine junge Frau, die hingebungsvoll – und in meinen Augen provokativ strahlend – eine Schar Tauben aus ihrer Brötchentüte füttert. Ich mache sie darauf aufmerksam, dass das überhaupt nicht gut ist, erkläre auf Nachfrage warum, (dass man das überhaupt noch erklären muss!) und sie entgegnet zwischen bla und bla und blabla emsig weiter fütternd: „Die Menschen sind aber viel schlimmer!“

Ach, warum geht mir so schnell der Humor verloren?

Dass irgendwer die Taubensch.. weg machen muss, dass es angesichts der umgebenden Menschenmassen geradezu grob fahrlässig ist, die Tiere anzulocken, schluck ich runter, weil ich merke, wie mich soviel Ignoranz gepaart mit Dummheit agressiv macht.

Also nix wie weg- und außerdem rollt unser Zug grad ein. Beim Einsteigen strahlt sie mich frech an: Sie hats der Alten aber mal gezeigt!

Aus dem Zugfenster raus beobachte ich noch, wie ein Taubenpaar über einer dieser metallenen Bahnsteig-Sitzgruppen hin und her stolziert. Ob der darauf sitzende und lesende Mann verschont bleibt?

Vom Immerather Maar über den Mühlenweg nach Schutzalf

Diese Tour führt vom Pulvermaar zum Immerather Maar, über den Mühlenweg nach Schutzalf und zum Mückelner Klosterweiher. Von dort nach Sprink und in die Strohner Schweiz, an der Lavabombe vorbei zum Strohner Märchen und zurück zum Pulvermaar.

Vom Pulvermaar zum Immerather Maar

Wie so häufig, starte ich am Feriendorf Pulvermaar. Es geht durchs Machebachtal auf den Röckertsheckberg dem Sonnenaufgang entgegen. Einige Meter gehe ich auf dem Maare-Pfad bis zur B421, ich kreuze die Straße und bleibe heute auf der Landwirtschaftsstraße, der ich bis zur Infotafel «Immerather Streuobstkultur» folge. (Eine Alternative führt an der B421 20m nach rechts und dann links ins Tal)

Gegenüber der Hinweistafel geht es zum Kraterrand des Immerather Maar, das heute dem Attribut «Das verborgene Maar» alle Ehre macht. Liegt es doch unter einer wattigen Frühnebelschicht, die das Maar in pastellige Farben taucht.

Es ist still hier am frühen Morgen, nur die Enten fliegen unter lautem Protestgeschrei auf, als ich mich dem Ufer nähere, das ich heute mit einer kleinen Schafherde teile, die der «Schule am Pulvermaar» in Gillenfeld gehört. In nordwestlicher Richtung geht es am Maar entlang, bevor ich auf dem Mühlenweg in Richtung Strotzbüsch aufsteige. Die Nebel sind schon aufgestiegen und geben jetzt vom südlichen Ufer den Blick auf das herbstlich eingefärbte Maar frei.

Über den Mühlenweg nach Schutzalf

Der Mühlenweg nach Schutzalf führt zunächst durch die Auen des Diefenbach-Tales, die sich heute morgen recht frostig darbieten. Die Wiesen sind mit einer Raureifschicht bedeckt und wirken schon frühwinterlich und so lädt der Rastplatz an einer Furt durch den Diefenbach auch nicht zu einer Rast ein.

Am nächsten Hauptwegweiser führt eine Brücke über den Diefenbach in Richtung Mückeln. Hier muss ich lang, denn der Mühlenweg nach Schutzalf führt zunächst über den Alfbach und dann in einer Schleife zunächst zum Klosterweiher Mückeln, der friedlich und mit Seerosenfeldern bedeckt in der Morgensonne liegt.

Der vermutlich zur Mitte des 16. Jahrhunderts entstandene Mückelner Klosterweiher wurde in den Jahren 1812/13 von den französischen Soldaten Napoleons zerstört. Im Jahre 1985 wurde die bis dahin verödete Fläche zu einem Feuchtbiotop mit einer Wasserfläche von ca. 0,8 ha umgewandelt.

Der frühere Weiler Schutzalf, bestehend aus vier Häusern und einer Kapelle mit Bruderwohnung, befand sich zwischen dem Sprinker Hof und der Sprinker Mühle, die beide Eigentum des Augustinerkloster Springiersbach waren, das Anfang des 12. Jahrhundert seine Gründung erfahren hat.
Schutzalf diente seiner Zeit als Wallfahrtsort, in dessen Kapelle ein Kreuzpartikel aufbewahrt wurde. Über den Eingang der Kapelle soll sich die Jahreszahl von 1545 befunden haben. Im Beitrag «Schutzalf, ein verschwundenes Dorf» wird die Die Sage von Schutzalf erzählt.

Von Schutzalf durch die Strohner Schweiz zur Lavabombe

Auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg geht es nun von «Auf Schutzalf», wie die Einheimischen diesen Ort nennen, ins Sprinker Maar und weiter in die Strohner Schweiz.

Wer Lust hat, kann hier einen kleinen Abstecher zur «Lavabombe Strohn» und die Einkehr im Vulkancafé einschieben. Die direkte Route führt in Höhe des «Alfbogens» auf den Lavaweg in Richtung Trautzberg. Am kleinsten Vulkansee der Eifel, dem Trautzberger Maar geht es nun zum Naturschutzgebiet Pulvermaar mit Römerberg und Strohner Märchen.

Das Strohner Märchen


Panoramaaufnahme des Srohner Märchen

Das Pulvermaar

Vom Strohner Märchen geht es abschließend um den Römerberg herum zum Kraterrand des Pulvermaar und über den Kraterrand und den Rundweg zurück zum Feriendorf.

Den letzten Streckenabschnitt habe ich im verlinkten Beitrag genau beschrieben, ich spare es mir an dieser Stelle und verweise auch auf Outdooractive und die Tour « Über den Mühlenweg nach Schutzalf ».

Panoramaaufnahme des Pulvermaar

Über den Mühlenweg nach Schutzalf auf Outdooractive


Tag 2: Wald-Wasser-Wildnis: Von Kleinhau nach Schmidt

Im Morgengrauen zum Bahnhof Obermaubach und mit Bahn und Bus zurück nach Kleinhau, unserem gestrigen Ziel- und heutigen Startpunkt. Vorbei an Hürtgen geht es ins Tal des Tiefenbach.

Blick über den Zaun auf Hürtgen

Abstieg ins Tiefenbachtal

Entlang des Tiefenbach

Der Tiefenbach ist ein kleiner Bachlauf, der mal tief im Tal und dann wieder mäandernd durch weite Auen dahinplätschert. Der Abschnitt des HWW5 entlang dieses Bachlaufs gehört zum bisher Schönsten auf dieser Tour.

Der Tiefenbach

Blick vorbei an unserem ersten Rastplatz im Tiefenbachtal

Pfaffenhütchen: So schön und so giftig!
Aber nicht für die Bienen- und auch nicht für die Vögel. ‚Rotkehlchenbrot‘ wird der Strauch auch genannt, weil besonders Rotkehlchen die Früchtchen so mögen.
Ich mag besonders den Namen😁

Pfaffenhütchen

Weg entlang des Tiefenbach

Mal breit, mal schmal

Aus dem Tiefenbachtal heraus gehen wir entlang alter Relikte einer Ölmühle zum Kallberg hoch in Richtung Schmidt.

Nach wirklich gemeinen 180 Höhenmetern ist uns eine Bank mit Aussicht (und Lehne) mehr als willkommen.
Und nicht nur uns: Wir finden einen Metallkasten, in welchem sich ein Gästebuch für alle Wandernden befindet, die sich ausruhen, den tollen Fernblick (ua bis Brandenberg) genießen und Grüße hinterlassen möchten.

Blick über das Tiefenbachtal auf den Hasselberg. Das Örtchen Brandenberg erscheit nur als Schemen

Wir nutzen die Erholungspause ebenso und tragen uns auch ein. Wenn Ihr mal vorbeikommt, könnt Ihr lesen, was das Doppelpeck am 16.10.2024 geschrieben hat.

Das Rätsel der beiden Madonnen mit Kind hoch in einer Eiche direkt neben der Bank konnten wir allerdings nicht klären.

Madonnen in der Eiche

Der Schmugglerpfad – heute wenig kriminell

Auch schön und auch giftig: Das Silberblatt.
Es soll nachts duften und Wildbienen und Schmetterlinge anlocken.

Silberblatt

2024 scheint ein Mastjahr für Eicheln zu sein. Oder ist jedes Jahr Mastjahr? Wir entdecken nämlich auf unsren Wanderungen immer wieder Wege, die mit Eichel-Teppichen dicht belegt sind. Quasi Eichel-Schotter-Pisten.😉
Können schon mal ganz schön rutschig sein.

Eichelschotterung

Wir gehen weiter – natürlich weiter bergan – auf dem Schmugglerpfad vorbei an Geisief und 1, 2 Km weiter auch nach Schmidt, unserem heutigen Ziel. Dann die tägliche Routine: Die Suche nach günstigen ÖPNV-Vernindungen zur jeweiligen Unterkunft. Heute mit dem Bus nach Rurberg, wo wir noch einmal 50 Höhenmeter zu Dusche und Bett drauflegen.

Isses nicht süß?
Bei der Ankunft in Rurberg begrüßt es uns gleich- etwas von oben herab- und in exponierter Stellung: das Schwein.
War vielleicht mal Werbung für ne Metzgerei?

Tag 1: Wald-Wasser-Wildnis: Von Langerwehe nach Kleinhau

Eschweiler.
Morgens um 7:00 in Deutschland.
Sag noch Eine/r es würde nicht gearbeitet – das kann schließlich Jede/r hören!

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Wir zwei faulen Rentner sitzen derweil im Cafe Moss und lassen uns unsern ersten Kaffee schmecken – brüllen dient dabei der Verständigung.😉

Dann mit Bus und Bahn nach Langerwehe, dem Startpunkt unserer heutigen Etappe nach Kleinhau.

Wie erwartet geht es auch gleich bergauf, wie es auch die nächsten 12 km nur nach oben geht.

Die festungsähnliche alte Kirche in Langerwehe

Heute eher eine Seltenheit: Wiesenweg durch Weideflächen

Der Wehebach

Kleine murmelnde Bäche begleiten uns heute auf langen Streckenabschnitten.

Farbenspiel

Die Route macht ihrem Namen „Wald-Wasser-Wildnis-Weg“ alle Ehre

Nach einem harten Aufstieg zur Burg Laufenburg zeigt sich der kleine Außenbereich der zugehörigen Gastronomie dekorativ mit Herbstlaub auf Stühlen und Tischen geschmückt- ein Hinweisschild macht klar, dass dies „Kein öffentlicher Rastplatz“ ist- wir rasten natürlich trotzdem!

Keine Kartenzahlung möglich! Dafür wollen wir auch nicht zahlen.

Die Burg ist aber wirklich ein Schmuckstück:

Das Burgtor

Die ganze Burg ein Denkmal

Dieser schmucke Ritter bewacht das Tor zur Burg.
Könnte glatt bei der Blechbüchsenarmee mitmachen!

Die Burg heute im eher seltenen Sonnenlicht

Die Eifelwälder geben sich schon sehr herbstlich.

In Kleinhau angekommen, gestaltet sich die Fahrt zu unserer gebuchten Unterkunft etwas schwierig. Nach längerem Erfragen und Suchen finden wir eine kombinierte Kleinbus-Kleinbahn-Verbindung nach Obermaubach an der dort aufgestauten Rur.

Die gestaute Rur bei Obermaubach

Ankunft um halb sieben abends- noch zwei Stockwerke zu unsrem Zimmer sind zu bewältigen. Also insgesamt 523 plus 8 Höhenmeter heute.

Das DoppelPeck sagt gute Nacht für heute.

Wanderung im Kylltal – Von Erdorf nach Auw a. d. Kyll

Wir starten unsere 20 Km lange Tour am Bahnhof in Bitburg-Erdorf, den wir nach 100minütiger Busfahrt von Gerolstein mit dem Schienenersatzverkehr (SEV) der Bahn erreichen. Die Fahrt durch die Südeifel mit ihren steilen Tälern und den fast alpinen schmalen Serpentinen ist ein Erlebnis.

Die Gerolsteiner Dolomiten am Startpunkt der Busfahrt

Erdorf liegt direkt an der Kyll und hier führt auch der HWW4 des Eifelvereins – der Felsenweg – entlang, über den ein großer Teil unserer Route führt.

St. Laurentius-Kirche in Erdorf

Die Kyll begleitet uns mit ihrem Murmeln und Plätschern, als wir in großer Stille die ersten Kilometer auf dem Felsenweg wandern.

Auf dem Felsenweg

Auf der linken Seit des Weges die Kyll, auf der rechten Seite wild wuchernde Bauerorchideen. Was will ein Wandernder mehr!

Felsenweg entlang der Kyll bei Erdorf

Bauernorchideen

Bald kreuzt die Bahnlinie die Kyll und…

Die Schienen kreuzen die Kyll

… wir steigen über eine „Naturtreppe“ zur Bahnlinie auf…

Ungwollt impressionistisch

und entfernen uns ein paar Meter von der Kyll, durch die Schienen getrennt. Das Tal wird hier breiter…

Das Tal wird breiter…

… und von der Sonne durchflutet. Wir gelangen so an die Albachmühle, die noch sehr flutgeschädigt wirkt. Das Gutsgebäude gegenüber der Mühle erstrahlt indessen schon in vollem Glanz.

An der Albachmühle

An der Albachmühle verlassen wir den Felsenweg und wandern mehr als 2 Km bergan nach Hüttingen. Der Weg verläuft hoch über der Talsohle und bietet schöne Blicke auf Hüttingen und die verstreut liegenden kleinen Orte.

Farbenspiel am Waldrand oberhalb von Hüttingen an der Kyll.

An der Kirche im Ort gibt es mehrere kleine gefasste „Wasserfälle“.

Gesehen in Hüttingen

In Hüttingen gehen wir rechts der Bahnlinie durch die Kyllauen weiter.

In den Kyllauen

Die Kyll fließt hier breit und flach. Sand- und Kiesbänke bilden kleine Schnellen, durch die das Wasser leise rauschend dahinströmt.

Die Kyll bei Phillipsheim

Hier ist der Fotograf auch mal im Bild 😁

Eigentlich sollte der Weg bis zum Bahnhof Phillipsheim verlaufen. Wir haben allerdings die Folgen der Flut von 2021 unterschätzt. Die Kyll ist plötzlich von umgestürzten Bäumen brückenartig blockert. Der Weg endet an einem Wall aus angeschwemmter Erde und Gestrüpp. Für uns undurchdringbar, nach einigen Versuchen geben wir auf. Also einige hundert Meter zurück und durch Brombeerhecken auf den Bahndam. Zur Not wollen wir auf den Schienen die wenigen hundert Meter zum Bhf Phillipsheim laufen. Es fährt ja derzeit kein Zug auf dieser Strecke.

Oben angekommen, entdecken wir einen Fahrradweg jenseits der Gleise, der wohl instandgesetzt ist. Also dort weiter nach Phillipsheim.

Bis zur Laymühle wanderen wir auf dem Fahrradweg weiter.

An der Laymühle

Die Kyll macht dort eine große Schleife und unsere Route folgt dieser. Immer nah an der Kyll entlang geht es zur Speicher Mühle. Zwichen Lay- und Speicher Mühle befindet sich ein Anglerheim, an dem wir die Höhe der Kyllflut noch deutlich erkennen können, das Wasser reichte bis unter die Fensterläden des Gebäudes, obwohl das etwa 3 1/2 m über der jetzigen Wasserlinie liegt.

Anglerheim vor der Speicher Mühle

Der Wanderweg verläuft weiter nahe der Kyll, mal im Talgrund, mal auf der Höhe. An der Speicher Mühle entdecken wir ein Schild „Naturcamp Eifel. Ein schönes Haus, früher wohl ein Gasthaus. Die Werbung für Bitburger Pils hängt gutrestauriert über der Tür. Leben ist nicht zu entdecken.

Naturcamp in Speicher Mühle

Dafür entdecken wir in einer festen Unterkunft…

… den „Heiligen Floragard“, wie seine Verhüllung zeigt.

Hinter der Speichermühle verläuft unsere Route etwa 1 Km entlang einer wenig befahrenen Straße, bevor wir hinter dem Bahnhof Speicher wieder auf den Felsenweg treffen.

Brücke hinter dem Bahnhof Speicher

Oberhalb der Looskyller Mühle haben wir noch diese im Wald liegende Kapelle im Blick…

Oberhalb der Looskyller Mühle

…bevor es immer der Kyll nach zum Bahnhof Auw an der Kyll geht. Von dort, nach gut 21 Km Wanderstrecke gehts mit dem SEV zurück nach Gerolstein in wirklich halsbrecherischer Fahrt mit einigen brenzligen Situationen: Der Busfahrer verwechselt den Bus mit einem Ralley-Boliden. Motorradraser, die immer wieder in den engen und kurvigen Eifelstraßen nur knapp einer Kollision entgehen. Diese Situationen zerren mehr als eine Stunde an unseren Nerven. Wir sind froh, unbeschadet in Gerolstein zu landen.

Bahnhof Auw an der Kyll

Die Tour

Wanderung auf dem Maas-Rhein-Weg

Ein Netz von 17 Hauptwanderwegen (HWW) des Eifelvereins überspannt die Eifel von Nord nach Süd und West nach Ost. Sie verbinden unter anderem den Rhein mit der Vulkaneifel. Der Fernwanderweg Maas-Rhein-Weg (ein alter Pilgerpfad) verläuft in der Vulkaneifel über große Strecken auf dem HWW2, der die Eifel von Nord nach Süd durchquert. Warum also nicht mal abseits der Rundwege wandern?

Los gings am Weinfelder Maar, vom Feriendorf Pulvermaar bequem mit dem Bus zu erreichen.

Auf dem Maas-Rhein-Weg am Weinfelder Maar

Der Weg führt zunächst am Maar entlang, biegt dann auf halber Strecke zum Plateau ab und führt über eine große Schleife ins Liesertal.

Eifelblick

Der Weg bietet immer wieder herrliche Rundblicke auf die Eifellandschaft…,

Eifelpanorama

… bevor er in den Wald mündet und entlang des Winkelbaches talabwärts führt. Es ist sehr still auf dieser Waldpassage, nur das leise Murmeln des Winkelbachs begleitet uns.

Maas-Rhein-Weg in Richtung Liesertal

Kaum Vogelgezwitscher, auch wir sind sehr still, aber kein Wildtier zeigt sich oder gibt auch nur ein Geräusch von sich.

Moni nannte ihn „Hänschen im Blaubeerwald“

Laubwald wechselt mit Nadelbäumen, die Hänge sind steil und die Sonne fällt nur spärlich bis auf den Talgrund.

Lichtspiele

Später queren wir den Winkelbach über eine Holzbrücke mit sehr eigener Markierung.

Brücke über den Winkelbach

Der Zweite fehlt leider

Ein letzter Blick von der Brücke in das Bachtal und es geht weiter zur Lieser in Richtung Gemünd. Hier verlassen wir den Maas-Rhein-Weg, der dann zum Waldcafe am Gemündener Maar weiterläuft.

Der Winkelbach

Um nicht an der Straße entlang gehen zu müssen klettern wir über den Hang am Rand der Straße hinab in die Lieseauen und gehen durchs hohe Gras an der Lieser entlang.

Lieserauen vor Gemünden. Die Wiese voller Herbstzeitlose.

Herbstzeitlose in den Lieserauen

Brücke über die Lieser in Gemünden

Wir erreichen das kleine Dörfchen Gemünden mit seiner hübschen Kapelle und einem Rastplatz zwischen Pützborner Bach und Lieser.

Kapellchen in Gemünden

Im Kapellchen

Zurück über die Lieser geht es zum….

Noch einmal über die Lieser

Kurpark Daun bevor wir uns unterhalb des Wehrbüsch – den letzten Aufstieg zur Wehrbüsch-Kapelle schenken wir uns – zum ZOB in Daun bewegen, wo wir den Bus zurück nehmen.

Der Kurpark Daun

Unsere Route: Knapp 10 km mit gut 120 Höhenmetern.

Entlang der Dauner Maare – Von Schalkenmehren nach Daun

Wir starten in Schalkemehren, unser Ziel ist Daun. Von dort geht es mit dem Bus bequem zurück zum Startpunkt. Das Wetter ist durchwachsen, Sonne und Wolken wechseln sich ab, Schauer sind erwartbar.

Schalkenmehrener Maar

Einen guten Kilometer gehen wir gemächlich um das Schalkenmehrener Maar herum. Das Dorf Schalkenmehren liegt im Schatten, die Sonne lässt die leicht wellige Maaroberfläche aufblitzen.

Schalkenmehrener Maar und Dorf

Fische und anderes Wassergetier verschmähen die Früchte, die von den zahlreichen Obstbäumen, zum Teil direkt am Maarufer stehend, herabfallen.

Nichts für Fische und Frösche

Wir verlassen den Rundweg ums Maar über den westlichen Maarhang und steigen zur K15 auf, die zwischen dem Schalkenmehrener Maar und dem Winfelder Maar verläuft.

Das Weinfelder Maar

Vom dicht an der Straße entlangführenden Weg zur Weinfelder Kapelle blicken wir aufs Maar und die am Ostufer liegende Kapelle.

Weinfelder Kapelle

Der Himmel zieht sich rasch zu und ein Schauer prasselt nieder, als wir nur 100 m von der Kapelle entfernt sind. Dort suchen wir – und andere Wandernde – rasch Zuflucht.

Das Kapellchen mit dem umliegenden Friedhof ist ein wahres Kleinod.

Maria mit dem Kind – gesehen an der Gedenksteele für die Kriegstoten

Winfelder Kapelle am Maar

Aber schon bald bricht die Sonne wieder durch und wir steigen mit einem letzten Blick auf die Kapelle vom Weinfelder Maar zum Mäuseberg auf.

Blick zurück auf die Kapelle

Dort oben können bis zum Herbst Ziegen – und manchmal Esel – herumlaufen, die die Magerwiesen rund ums Maar kurz halten sollen.

Rasenpfleger auf dem Mäuseberg

Dem oft fotografierten Dronketurm schenken wir im Vorbeigehen einen müden Blick und gehen schnellen Schrittes zum schönsten Ruheplatz der Gegend: Die hängende Bank hoch über dem Gemündener Maar.

Ruheplatz über dem Gemündener Maar

Aber ein neuerlich drohender Schauer veranlasst zum Aufbruch. Er erwischt uns dann doch beim Abstieg vom Maarrand ins Tal, wo wir – Entdeckung! – im Kurpark Daun auf den Lieserpfad treffen.

Im Kurpark Daun

Deretwas versteckte Kurpark lohnt auf jeden Fall einen Besuch, er ist eine Oase der Ruhe.

Die Lieser in Daun

Der Lieser entlang geht es zum Stadtrand von Daun, von wo wir den letzten Anstieg zum ZOB Daun erledigen und mit dem Bus zurück fahren.

Wanderung von Berlin in die Vulkaneifel – Unsere 49 Tage im Bild

Das schrieb Moni damals vor Beginn der Wanderung: Eine richtige Fernwanderung! Passt doch auch zu einer Fernbeziehung. Herbert wohnt am Pulvermaar und ich in Berlin Neukölln- und wir wollen diese Distanz einmal nicht mit der Bahn, sondern zu Fuß bewältigen. Gemeinsam.

Seit wir uns kennen haben wir (auch dafür) kräftig geübt: mehr als 1600 Wanderkilometer liegen hinter uns, die wir in Berlin, Brandenburg und in der Eifel zur Strecke gebracht haben.
Also nur Mut und der Sommer 2020 wird uns beide quer durch Deutschland führen- von Norden nach Süden-von Osten nach Westen.

Unser letzter Beitrag im Blog Unsere Wanderung von Tür zu Tür. Und nun auch hier im Blog.

Tag 1: Freitag, 05. Juni 2020 – Neukölln – Stahnsdorf (Brandenburg) Beitrag lesen

Wir gehen los

Tag 2: Samstag, 06. Juni 2020 – Stahnsdorf – Michendorf Beitrag lesen

Am Teltow-Kanal

Tag 3: Sonntag, 07. Juni 2020 – Michendorf – Trebbin Beitrag lesen

Preußens Streusand-Dose

Tag 4: Montag, 08. Juni 2020 – Trebbin – Luckenwalde Beitrag lesen

Über die Nieplitz in den Naturpark Nuthe-Nieplitz

Tag 5: Dienstag, 09. Juni 2020 – Luckenwalde – Jüterbog Beitrag lesen

Auf dem Weg nach Jüterbog

Tag 6: Mittwoch, 10. Juni 2020 – Jüterbog – Jüterbog Beitrag lesen

Kirche im Kloster Zinna

Tag 7: Donnerstag, 11. Juni 2020 – Jüterbog – Lutherstadt Wittenberg

Auf dem Weg nach Wittenberg

Tag 8: Freitag, 12. Juni 2020 – Lutherstadt Wittenberg – Lutherstadt Wittenberg

Marktplatz in Wittenberg

Tag 9: Samstag, 13. Juni 2020 – Lutherstadt Wittenberg – Coswig (Anhalt) Beitrag lesen

Elbe hinter Wittenberg

Tag 10: Sonntag, 14. Juni 2020 – Coswig (Anhalt) – Dessau-Roßlau Beitrag lesen

Das neugotische ‚Rauhe Wallwachhaus‘ ist eines der vielen zum Schutz der Dämme errichteten Gebäude in ‚Gartenreich Dessau-Görlitz‘

Tag 11: Montag, 15. Juni 2020 – Dessau-Roßlau – Köthen (Anhalt) Beitrag lesen

Sachsen-Anhalt ist das Mohnblumenland – jedefalls haben wir den Eindruck.

Tag 12: Dienstag, 16. Juni 2020 – Köthen (Anhalt) – Köthen (Anhalt) Beitrag lesen

Im Garten bei der ‚Herrin der Engelstrompeten‘ in Köthen

Tag 13: Mittwoch, 17. Juni 2020 – Köthen (Anhalt) – Löbejün Beitrag lesen

Ein wunderbarer Weg zwischen Feld und Blühstreifen

Tag 14: Donnerstag, 18. Juni 2020 Löbejün – Höhnstedt Beitrag lesen

Auf dem Lutherweg unterwegs nach Höhnstedt

Tag 15: Freitag, 19. Juni 2020 – Höhnstedt – Wimmelburg Beitrag lesen

Wingert bei Höhnstedt- Die Menschen dort sind stolz auf ihre Weine

Tag 16: Sammstag, 20. Juni 2020 – Wimmelburg – Sangerhausen Beitrag lesen

Rast bei Blankenheim mit Blick auf Klosterode

Tag 17: Sonntag, 21. Juni 2020 – Sangerhausen – Kelbra (Kyffhäuser) Beitrag lesen

Entlang des Kyffhäuser nach Kelbra (Kyffhäuser)

Tag 18: Montag, 22. Juni 2020 – Kelbra (Kyffhäuser) – Kelbra (Kyffhäuser) Beitrag lesen

DIE Enttäuschung unserer Wanderung. Der sogenannte ‚Stausee‘ Kelbra

Tag 19: Dienstag, 23. Juni 2020 – Kelbra (Kyffhäuser) – Sundhausen (Thüringen) Beitrag lesen

Der ‚Stausee‘ liegt hinter uns. Bei der Solquelle von Auleben

Tag 20: Mittwoch, 24. Juni 2020 – Sundhausen (Thüringen) – Bleicherode Beitrag lesen

Am Schnützelputz Häusel über die Wipper

Tag 21: Donnerstag, 25. Juni 2020 – Bleicherode – Niederorschel Beitrag lesen

Sehr früh los in Bleicherode. Auf dem Weg nach Niederorschel.

Tag 22: Freitag, 26. Juni 2020 – Niederorschel – Küllstedt Beitrag lesen

Auf dem Wald-Erdbeerchenweg nach Küllstedt

Tag 23: Samstag, 27. Juni 2020 – Küllstedt – Diedorf (Reichsfeld) Beitrag lesen

Das Unwetter rückt bedrohlich nahe

Tag 24: Sonntag, 28. Juni 2020 – Diedorf – Diedorf Beitrag lesen

Bildstock von 1716 in Diedorf

Tag 25: Montag, 29. Juni 2020 – Diedorf – Eschwege Beitrag lesen

Unser nächstes Ziel ist Eschwege

Tag 26: Dienstag, 30. Juni 2020 – Eschwege – Datterode Beitrag lesen

Datterode ist nahe

Tag 27: Mittwoch, 01. Juli 2020 – Datterode – Rotenburg an der Fulda Beitrag lesen

Rotenburg an der Fulda

Tag 28: Donnerstag, 02. Juli 2020 – Rotenburg an der Fulda – Bad Hersfeld Beitrag lesen

Aufbruch in Rotenburg um 5.30 Uhr

Tag 29: Freitag, 03. Juli 2020 – Bad Hersfeld – Bad Hersfeld Beitrag lesen

Keine Verzerrung! Das Haus ist so schief…

Tag 30: Samstag, 04. Juli 2020 – Bad Hersfeld – Bad Hersfeld Beitrag lesen

Im Garten des Gästehaus Otto auf Hof Wehneberg bei Bad Hersfeld

Tag 31: Sonntag, 05. Juli 2020 – Bad Hersfeld – Oberaula Beitrag lesen

Am Rande des Knüllwald

Tag 32: Montag, 06. Juli 2020 – Oberaula – Alsfeld Beitrag lesen

Unterwegs nach Oberaula. Es wurde eine harte Etappe ….

Tag 33: Dienstag, 07. Juli 2020 – Alsfeld – Wetzlar Beitrag lesen

Übernachtung in der Jugendherberge Wetzlar

Tag 34: Mittwoch, 08. Juli 2020 – Wetzlar – Leun Beitrag lesen

An der Lahn entlang nach Leun

Tag 35: Donnerstag, 09. Juli 2020 – Leun – Villmar Beitrag lesen

Weilburger Schloss

Tag 36: Freitag, 10. Juli 2020 – Villmar – Villmar Beitrag lesen

Der Unica-Bruch in Villmar. Ein Naturdenkmal.

Tag 37: Samstag, 11. Juli 2020 – Villmar – Limburg(Lindenholzhausen) Beitrag lesen

Auf dem Weg von Villmar nach Limburg

Tag 38: Sonntag, 12. Juli 2020 – Limburg(Lindenholzhausen) – Diez Beitrag lesen

Unterwegs von Limburg nach Diez (?). Wir wissen es nicht mehr genau ….

Tag 39: Montag, 13. Juli 2020 – Diez – Laurenburg Beitrag lesen

An der Lahn entlang von Diez nach Laurenburg

Tag 40: Dienstag, 14. Juli 2020- Laurenburg – Dausenau Beitrag lesen

Blick vom Lahnwanderweg auf Obernhof

Tag 41: Mittwoch, 15. Juli 2020 – Dausenau – Dausenau Beitrag lesen

Dausenau an der Lahn. Ein hübsches Städtchen mit Atmosphäre.

Tag 42: Donnerstag, 16. Juli 2020 – Dausenau – Lahnstein (Waldhaus) Beitrag lesen

Blick von der Lahnhöhe auf Friederichssegen, wo an der Brücke der Aufstieg begann

Tag 43: Freitag, 17. Juli 2020 – Lahnstein (Waldhaus) – Koblenz – Spay Beitrag lesen

Feste Ehrenbreitstein in Koblenz

Tag 44: Samstag, 18. Juli 2020 – Spay – Pfaffenheck Beitrag lesen

Doppelbett im Freien

Tag 45: Sonntag, 19. Juli 2020 – Pfaffenheck – Münstermaifeld Beitrag lesen

Burg Thurant bei Alken (Mosel)

Tag 46: Montag, 20. Juli 2020 – Münstermaifeld – Roes Beitrag lesen

Pyrmonter Mühle mit Burg Pyrmont und Elz-Wasserfall vor Roes

Tag 47: Dienstag, 21. Juli 2020 – Roes – Landkern Beitrag lesen

Fast geschafft

Tag 48: Mittwoch, 22. Juli 2020 – Landkern – Ulmen Beitrag lesen

Der 7 Meter hohe Endertfall „Die Rausch“

Tag 49: Donnerstag, 23. Juli 2020- Ulmen – Pulvermaar Beitrag lesen

Wir sind da!

17 Tage auf dem Eifelsteig von Korneli-Münster bis Trier

Der Eifelsteig – Schon eine Herausforderung für uns „Silver“-Wanderer

Der Eifelsteig ist insgesamt 313 Kilometer lang und in 15 Tagesetappen zwischen 14 und 28 Kilometer eingeteilt.

In 2018 hatten wir uns vorgenommen, alle Etappen des Eifelsteiges – mit einzelnen Ruhetagen – am Stück zu gehen. Aus Zeitgründen änderten wir den Plan (es sollte nicht die einzige Planänderung bleiben ) und starteten in 2018 am Kloster Steinfeld mit Etappe 6 um die ersten Etappen im Jahr darauf nachzuholen. Wir schafften dann in diesem Jahr rund 200 km in 10 Tagen.

In 2019 holten wir dann – wieder mit Planänderung – die restlichen Etappen nach, sparten uns allerdings wegen Sauwetter etwa 18 km von Schleiden nach Kall. Kamen so auf nochmals knapp 100 km in 6 Tagen

Die „Silver“-Wanderer, das sind Moni Lorig (damals 67 Jahre) und der Maarwanderer Herbert Peck (damals knappe 69 Jahre). Das soll hier kein ausführlicher Wanderbericht sein. Die Etappen des Eifelsteigs sind schon mannigfaltig beschrieben worden. Es ist unser Tage-/Erinnerungsbuch und Motivation für unsere diesjährige Herausforderung: Die „Tür zu Tür-Wanderung von Berlin-Neukölln bis zum Feriendorf Pulvermaar„.

Kornelimünster bis Roetgen

Ein leichter Einstieg für uns zwei Alte- nur 14 km. Beeindruckend das Hochmoor Struffelt Heide. Farn, der so hoch wächst, dass frau sich darin verstecken kann (und dabei ihr Basecap verliert).

In Kornelimünster auf den Eifelsteig

Krotzenhaus am Wegesrand

Schäden durch Mountainbiker

Moni taucht wieder auf

Fast am Etappenziel

Roetgen bis Monschau

Durchs Königreich Belgien führt hier eine laaaangweilige Asphaltstraße, von der nur wenige kleine Wege in die säumende Heidelandschaft abzweigen. Nahe bei Mützenich (unbedingt die Entstehung des Dorfnamens nachlesen!) dann Kaiser Karls Bettstatt- Mann, war der hart im Nehmen-und groß!

Ein kleiner, handbemalter Stein zur Bienenrettung wird en passend gekauft und landet später als Eifelsteigsouvenir In Berlin Neukölln.

Haus Brigitte in Roetgen

Etappe mit einigen Grenzübertritten

Meist Ödnis im Hohen Fenn

Rechts und links mal was fürs Auge

Das Ende der Asphaltstrecke

Nette Aktion von Kindern für Bienen: Stein für 1 EURO

Hier die Hilfsbedürftigen

Moni auf Kaiser Karls Bettstatt bei Mützenich

Info zur Sage um Karl

Damit man auf die Straße sehen kann 🙂

Monschau

Monschau

Monschau

Monschau bis Einruhr

Pittoresque- das passende Wort für Monschau.

So bleiben auch wir zwei Tage und übernachten in der Juhe Monschau- empfehlenswert, weniger für die Betten, als für das freundliche Personal, was sich durchaus offen für unsere Extrawünsche zeigt. Gut erholt für die anstehenden 684 Höhenmeter meistern wir die Hitze durch wunderbar schattige Waldwege nach Einruhr- ins „Haus Helene“.

Auf nach Einruhr

Herrlich zu gehen

Lichte Waldwege hoch über der Rur

An der Rur

Trockenmauern entlang der Wege

Auf der Mauer, auf der Lauer

Moni mit Weitblick

Einrur

Füße abgelaufen am Haus Helene

 Füße hoch und Ruhe is.

Einruhr bis Gemünd

Weiter Richtung Rursee- immer belebter und touristischer, und ja, die Rurtalsperre selbst ist beachtlich- die zuführenden Ufer/Wege gemütlich. Vogelsang und Wollseifen als „hotspots“ sind im August recht überlaufen- also nix wie weg.

Dicker Mann am Rursee

Entlang des Rursee …

… verläuft der Eifelsteig

Das muss sein 😉

Staumauer Urfttalsperre

Alte Kirche in der Wüstenei Wollseifen

In der Ferne: Nazi-Burg Vogelsang

Gemütlich zurück ins Tal

Rettung …

… vor breiten Wanderschuhen

Wir retten einen kleinen Feuersalamander vor den unzähligen Wanderschuhen.

Gemünd bis Kloster Steinfeld

Von Gemünd nach Kloster Steinfeld Planänderung: Zugfahrt

Von Gemünd nach Kloster Steinfeld Planänderung: Zugfahrt bis Bahnhof Kall

Kloster Steinfeld, Kall-Urft bis Blankenheim

Basilika Kloster Steinfeld

Klosteranlage Steinfeld

Unterwegs

Hier im Kloster eine ruhige Nacht gehabt- die richtige Ausgangssituation. Wir wandern an der Urft entlang-einem unsrer Lieblingsflüßchen in der Eifel- abwechslungsreich eingebettet und oft wild-romantisch dahinplätschernd.

Solitär am Wegesrand

Birkenalle

Bolsdorfer Tälchen

Ahrquelle

gefasste Ahrquelle

Blankenheim

Jugendherberge Blankenheimer Burg

Blankenheim, ein urtümliches Örtchen mit knapp 2000 Einwohner/innen hat nicht nur die Ahrquelle zu bieten- kleine Gässchen mit vielen Fachwerkhäusern laden zum entspannen und bleiben ein. Wir übernachten erneut in einer Juhe- diesmal in einer alten Burg direkt über dem Städtchen. Die Anlage ist wirklich imposant- mit gepflegtem, großem Außengelände, inmitten eines Naturschutzgebietes. Wir bleiben zwei Tage.

Von Blankenheim über Mirbach nach Hillesheim

Planänderung: Wegen Verletzung am Zeh legen wir die Etappen 7 und 8 zusammen und verkürzen sie etwas. Wir starten an der Ortsgrenze Blankenheim/Mirbach und sehen rechts auf einem Hügel die trutzige Erlöserkapelle- der Einstieg stimmt.

Verbandplatz

Blick beim Aufbruch am frühen Morgen auf Blankenheim

Erlöserkapelle Mirbach

Nach ca. 13 km durch Feld, Wald und Wiesenwege gönnen wir uns- wie allzu viele Wandertouristen mit uns-eine Pause an den Nohner Wasserfällen. Jetzt sind wir in der Vulkaneifel angekommen- und haben auch schon über die Hälfte der Strecke geschafft.

Üppiges Grün begleitet uns

Nohner Wasserfall

Moni’s Blick auf den Nohner Wasserfall

Moni entdeckt dies Kleinod

Keine Pause an der Burg Kerpen, die man nicht von innen besuchen kann, sondern weiter nach Hillesheim, der „Krimihauptstadt“ der Eifel. Es gibt unseres Wissens nach kein Verbrechen an diesem Abend- und wenn- haben wir es verschlafen. Gut so.

In Hillesheim

Hillesheim bis Gerolstein

Morgens früh wandern wir durch die parkähnliche Landschaft des Bolsdorfer Tälchens.

Hillesheim

Bolsdorfer Tälchen

Danach: Rauf, runter, rauf runter- bei all dem anschließenden auf und ab verlaufen wir uns doch tatsächlich. Wir sind aber nicht die Einzigen, denen das passiert: endlich auf dem Rother Kopf angelangt treffen wir auf einen ziemlich desorientierten Engländer, dem wir dann ganz stolz helfen können.

Eifelblick

Hohlweg

Rother Hecke

Über die Höhen- und natürlich irgendwann wieder runter zeigen sich kurz vor Gerolstein die gleichnamigen Dolomiten. Ein wunderbarer Anblick, bei dem man fast vergisst, dass man in Deutschland ist.

Blick auf die ersten Gerolsteiner Dolomiten?

Gerolsteiner Dolomiten

In Gerolstein treibt uns der Hunger an der Kyll entlang zu „Mama Maria“-wir beide sind uns einig lange nicht so lecker gegessen zu haben. (Auch erwähnenswert die nette Bedienung, die Terrasse, die Aussicht!)

Abendessen auf der Terasse im „Mama Maria“

Gerolstein bis Daun

Es drohen die heftigsten Höhenmeter (769) aller Etappen- auf 25 km.

… ein Wildgehege

Überraschung …

Weiter durch dichte Wälder

… Grafenkreuz

Informationen zum …

Es klart auf

Start in Gerolstein-Regen und Gewitter

Aber es lockt auch Neroth mit seinem Mausefallenmuseum. Dort gibt es tatsächlich eine Mausefalle, in der die Maus erschossen wird (Eine deutsche Erfindung!).

Eine erneute Planänderung erspart uns den Nerother Kopf (Puhh!) und trotzdem ist es landschaftlich sowohl abwechslungsreich, als auch anstrengend genug- bis nach Daun in die dortige Juhe.

Anstatt auf den Nerother Kopf …

Zwei Übernachtungen dort inclusive Physikunterricht durch Herbert- und ich sollte ganz praktisch erfahren, was ein Impulssatz ist. (ob Ich’s noch weiß?)

Aufstieg aus dem Liesertal

Wir nähern uns Daun

Blick auf Daun

Auf beim Kippenweitwurf gilt der Impulssatz …

Daun bis Manderscheid

Blick in die Kapelle

Weinfelder Kapellchen

Gemündener Maar

Herberts Lieblingsetappe. Gemündener Maar, Weinfelder-und Schalkenmehrener Maar wecken Heimatgefühle- auch bei mir und die kleine Kirche am Weinfelder Maar hat es uns beiden angetan. Wie meistens entzünden wir beiden Ungläubigen ein paar Kerzchen für…

Weinfelder Maar

Die schönsten Auen der Welt- die Lieserauen- laden uns zu einer längeren Mittagspause mit Survivalfood-kochen (auf dem besten Esbitkocher der Welt) ein. Mmmmm- und kein Mensch weit und breit.

Lieser-Auen

Lieser-Auen

Lieser-Auen

Lieser

Liesertal

In Manderscheid angekommen fehlt nur noch eine Dusche zum Glück. Ha-gefunden!

Manderscheider Burg

Manderscheid bis Kloster Himmerod

Frühstück in Mandescheid

Die Manderscheider Burgen scheinen aus einem Märchenbuch in die Wälder der Vulkanlandschaft hineingezaubert worden zu sein.

Blick auf die Manderscheider Burgen

Der Mühlenweiher

An der Lieser

An der Lieser

An der Lieser

Kurz vor Großlittgen

Beim Ort Karl

Auch der teils sehr schmale, recht fordernde Lieserpfad begeistert uns doch durch seine romantische Wegführung. Kurz vor Karl öffnet sich dann der Weg auf eine freie Ebene- wir sind auf der Höhe angekommen und blicken mit Staunen auf ein sich weithin erstreckendes Feld-rotglühend in der Abendsonne.

Feld im glühenden Abendlich

Ob wir vom stetigen Bergauf keine Puste mehr haben, oder es uns aus Ehrfurcht die Sprache verschlägt- wer weiß das schon?! Diesen Anblick werden wir nie vergessen.

Geschafft: Kloster Himmeraod

Kloster Himmerod bis Bruch

Ungeläutert verlassen wir früh morgens das Gästehaus des Klosters, froh dem betulich-frömmelnden Gewese im Refektorium entkommen zu sein (und teuer war’s auch).

Zur Strafe für unser gottloses Geläster müssen wir jetzt kilometerlange Schotterpisten gehen. Am Ende dieser unsäglichen Strecke schlagen wir uns aber dann den Bauch mit Kuchen in einem sehr netten Straßencafe in Landscheid voll.

Cafe Flesch Landscheid

Andenken an’s Cafe Flesch Landscheid

Wir klauen noch schnell ein paar Birnen von einem „herrenlosen“ Birnbaum- unser Proviant bis Bruch. Die alte Ölmühle quasi gegenüber dem Schloß ist begehbar!

Auf dem Weg nach Bruch

Eiterhäuschen in Bruch

Alte Ölmühle in Bruch

Burg Bruch

Auf dem Weg nach Gladbach

Kirche in Gladbach

In Gladbach finden wir die netteste Ferienwohnung der ganzen Tour. Anita und Toni (unsre Gastgeber) sind so freundlich und zuvorkommend- wir bleiben zwei Nächte (und kommen im Jahr darauf wieder).

Bruch bis Kordel

Von Bruch nach Kordel – die längste Etappe (29km)

Ferienwohnung bei Anita und Toni

Giebel-Krane in Greverath

Wegkreuz hinter Zemmer

Grandioses Kieferngehölz

Erntezeit

Eine Empfehlung für müde Wanderer: Gasthaus Rothaus am Ortsrand von Zemmer. Aber wir wollen weiter und Greverath mit seinen auffallenden, alten Giebeln und den schönen Hauswandmalereien ist ein lohnendes Fotomotiv.

Eifellandschaft im Morgennebel

Kleinod, entdeckt im Gasthaus Rothaus

Als gebürtige Triererin überfallen mich auf dieser Etappe zusehends Erinnerungen. Im Kordeler Freibad haben wir Kinder unsere Sommerferien verbracht. Auf der Burg Rammstein unsre Limonade getrunken, oder später einen Viez.

Kordel

Burg Ramstein am Abend

Wir übernachten im burghotel, in dem auf charmante Weise die Zeit stehen geblieben ist.

Kordel bis Trier

Morgens beim Abmarsch von der Burg Ramstein

Lärmende Touristen in der Nacht haben uns den Schlaf im Burghotel gekostet. Die erste Beschwerde auf der ganzen Tour folgt. Im Regen gehts erstmal etwas gerädert los, aber sowohl die Kyll, als auch die Klausener- und Genovevahöhle entschädigen uns doch sehr bald.

Felsformation Geyersley

(C)Jussof Breshna

Klausenhöhle

Blick ins Tal von der Felsformation Geyersley

Blick auf Ramstein von der Felsformation Geyersley

Durchs Biewertal (den Altenhof gibts leider!!! nicht mehr) nach Biewer finden wir noch lässig, dann aber ist alles anders, als früher:

Häuser, Zäune, und noch mehr Häuser und Zäune versperren den Weg an die Mosel Richtung Trier. Schließlich schlagen wir uns aber durch ein Dornengestrüpp auf den Weg die Mosel entlang— ein kleines Abenteuer zum Abschluss unserer Tour. Glücklich machen wir in Pallien ein Selfie.

An der Mosel

An der Mosel

Am Ziel in Pallien

Hurrah!!! Wir haben`s geschafft.

Die Kelberger Panoramen – Das Richtige für Genusswanderer

Die Kelberger Panoramen sind ein Wanderweg im Wortsinne. Gemütliche Anstiege führen auf Vulkaneifel-Höhen, die WanderInnen den Blick über die durch den Eifel-Vulkanismus geprägte Landschaft freigeben. Im Blick liegt immer der Hochkelberg, mit 675 Metern Höhe einer der höchsten Berge der Vulkaneifel. Weiterlesen